Vision Pro 2 für 2027 geplant – günstige Version gestrichen?
Zuletzt aktualisiert am 28. September 2023 von Lars Weidmann
Laut dem Supply-Chain-Analysten Ming-Chi Kuo wird Apples Vision Pro, ein Mixed-Reality-Headset zum Preis von 3200 Euro, möglicherweise nicht die erwarteten Verkaufszahlen im ersten Jahr erreichen.
In einer neuen Forschungsnotiz äußerte Kuo die Prognose, dass die Produktionskapazität des Vision Pro im nächsten Jahr zwischen 400.000 und 600.000 Einheiten liegen könnte – deutlich unter den von Marktexperten erwarteten 1 Million Einheiten. Für die Meta Quest 3 werden dagegen hohe Verkaufszahlen erwartet, diese ist aber auch deutlich günstiger. Solche Zahlen sind jedoch nicht neu in der Branche.
Interessanterweise deutete Kuo an, dass Apple Pläne für eine kostengünstigere Version des Vision Pro – ohne viele zusätzliche Features – möglicherweise gestrichen hat. „Es sei denn, Apple senkt den Preis des Vision Pro deutlich, könnte das erwartete signifikante Wachstum der Vision Pro-Lieferungen ab 2025 nicht eintreten“, so Kuo.
Ein weiterer spannender Punkt aus Kuos Analyse: Ein Nachfolgemodell des Apple Vision Pro könnte frühestens in der zweiten Hälfte des Jahres 2027 auf den Markt kommen. Das deutet darauf hin, dass die Hardware, die im Juni 2023 vorgestellt wurde, möglicherweise für die nächsten Jahre das Maß der Dinge bleibt.
Abschließend gibt Kuo zu bedenken, dass das Headset möglicherweise länger brauchen wird, um sich als „Next Big Thing“ nach dem iPhone zu etablieren. Die Herausforderung liegt darin, die Kunden davon zu überzeugen, dass sie die räumliche Datenverarbeitung benötigen.
Was die langfristige Perspektive betrifft, so gibt es sicherlich keine Einigkeit darüber, wann (oder ob) Vision Pro den Erfolg des iPhones erreichen kann. Trotz des hohen Preises wird Apple voraussichtlich alle produzierten Vision Pro-Einheiten verkaufen, besonders angesichts der begrenzten Produktion.
Apple plant, das Produkt Anfang nächsten Jahres auf den Markt zu bringen.
