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Samsung verbietet Mitarbeitern die Nutzung generativer KI-Tools wie ChatGPT

Zuletzt aktualisiert am 2. Mai 2023 von Lars Weidmann

Es wurde berichtet, dass Samsung die Nutzung generativer KI-Tools wie ChatGPT für den Ausbau seines Chip-Geschäfts in Erwägung zog. Doch nun sieht es so aus, als ob Samsung seine Mitarbeiter anwies, generative KI-Tools wie ChatGPT und Bard aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht mehr zu verwenden.

Sicherheitsbedenken als Hauptgrund für das Verbot

Drei Lecks von sensiblen Informationen

Dieser Schritt erfolgt, nachdem einige sensible Informationen von Samsung-Mitarbeitern dreimal durchgesickert sind. Dies geschah, nachdem einige Mitarbeiter von Samsung sensible Informationen in ChatGPT eingeführt hatten. Anscheinend sind die eingegebenen Informationen für immer Teil der Lern-Datenbank der KI geworden. Zu den in die generativen KI-Tools eingegebenen sensiblen Informationen gehören unter anderem Messdaten von Halbleiterausrüstungen.

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Mitarbeiter müssen die Richtlinien befolgen

Entlassung bei Nichteinhaltung der Sicherheitsrichtlinien

Wie Bloomberg berichtet, informierte Samsung seine Mitarbeiter in einer seiner größten Abteilungen am Montag über die neue Richtlinie. Die Mitteilung lautet: „Das Interesse an generativen KI-Plattformen wie ChatGPT wächst sowohl intern als auch extern. Während sich dieses Interesse auf die Nützlichkeit und Effizienz dieser Plattformen konzentriert, wachsen auch die Bedenken über die von generativen KI-Tools ausgehenden Sicherheitsrisiken.“

Verbot generativer KI-Tools auf Samsung-Geräten

In der Mitteilung wird auch ausdrücklich erwähnt, dass diese Maßnahme aufgrund der zunehmenden Bedenken wegen des versehentlichen Durchsickerns von internem Quellcode an die KI ergriffen wurde. Da die Informationen nun in die Datenbank der KI eingespeist wurden, könnten die Daten in einer Antwort auf eine Anfrage eines Benutzers in jedem Teil der Welt auftauchen. Die neue Regel verbietet die Verwendung von generativen KI-Tools auf Samsung-eigenen Geräten, einschließlich Computern, Tablets und Smartphones.

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Konsequenzen für Mitarbeiter bei Nichteinhaltung

Disziplinarmaßnahmen und Kündigung

Es ist erwähnenswert, dass die Mitteilung auch besagt, dass Samsung-Mitarbeiter, die gegen die Sicherheitsrichtlinien verstoßen, disziplinarischen Maßnahmen ausgesetzt sein könnten, einschließlich einer Kündigung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Warum hat Samsung diese Maßnahme ergriffen? 

Samsung hat das Verbot von generativen KI-Tools wie ChatGPT und Bard eingführt, um mögliche Sicherheitsbedenken und Informationslecks zu vermeiden.

Welche Informationen sind durchgesickert?

Einige der durchgesickerten Informationen beinhalten Messdaten von Halbleiterausrüstungen und andere sensible Informationen.

Welche Geräte sind von dem Verbot betroffen? 

Das Verbot betrifft Samsung-eigene Geräte wie Computer, Tablets und Smartphones.

Welche Folgen drohen Mitarbeitern, die gegen das Verbot verstoßen? 

Mitarbeiter, die gegen das Verbot verstoßen, könnten disziplinarischen Maßnahmen ausgesetzt sein, einschließlich einer Kündigung.

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Fazit

Samsung hat aus Sicherheitsgründen entschieden, die Nutzung von generativen KI-Tools wie ChatGPT und Bard für seine Mitarbeiter zu verbieten. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem es in der Vergangenheit zu Informationslecks gekommen war. Mitarbeiter, die gegen die Sicherheitsrichtlinien verstoßen, müssen mit Konsequenzen rechnen, einschließlich disziplinarischer Maßnahmen und Kündigung. Es bleibt abzuwarten, ob andere Unternehmen ähnliche Maßnahmen ergreifen werden, um ihre internen Informationen vor unbeabsichtigten Lecks zu schützen.

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Marina Meier

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