Neue Version von Threads kommt bald
Zuletzt aktualisiert am 21. August 2023 von Marina Meier
Meta möchte die Nutzerbasis seiner Anwendung Threads ausweiten und arbeitet intensiv daran, viele der Anwender zurückzugewinnen, die nach einer kurzen Nutzungsdauer wieder abgewandert sind.
Verfügbarkeit über verschiedene Plattformen
Bisher war Threads ausschließlich für Android- und iOS-Geräte erhältlich. Trotzdem hat Meta bisher noch keine Webversion präsentiert. Doch dies könnte sich bald ändern: Adam Mosseri, der Chef von Instagram, teilte kürzlich mit, dass sein Team bereits an einer Webversion von Threads arbeitet, gab jedoch keinen genauen Veröffentlichungstermin bekannt.
Interne Tests bereits im Gange
Am vergangenen Wochenende betonte Mosseri erneut, dass bei Meta intern eine Webversion von Threads getestet wird. Diese soll voraussichtlich in dieser Woche vorgestellt werden. Allerdings räumte er ein, dass die App derzeit noch mit einigen Bugs zu kämpfen hat. „Ihr wollt sie im Moment noch nicht“, so Mosseri, „aber sobald sie fertig ist, werden wir sie mit allen teilen.“
Unsichere Startpläne
Laut Informanten, die mit den Plänen von Meta vertraut sind, hat das Unternehmen vor, die Webversion von Threads in dieser Woche zu starten. Jedoch wurde auch betont, dass diese Pläne noch nicht in Stein gemeißelt sind und sich ändern könnten.
Lektionen aus der Vergangenheit
Nachdem Meta die mobile Version von Threads voreilig veröffentlicht hatte und über die Hälfte der ursprünglichen Nutzer die App aufgrund fehlender wichtiger Funktionen – einschließlich einer Webversion – fallen ließ, scheint das Unternehmen diesmal vorsichtiger agieren zu wollen.
Weiterentwicklung trotz Hürden
Obwohl Meta bereits zahlreiche neue Funktionen für Threads auf Android und iOS eingeführt hat, gibt es immer noch zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten, bevor die App wirklich mit Plattformen wie Twitter konkurrieren kann.
Die Einführung der Webversion von Threads stellt nur einen weiteren Schritt dar, um den Abstand zu Konkurrenten, zu denen nicht nur Twitter, sondern auch Mastodon und Bluesky gehören, zu verringern.