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Mit Googles neuem Feature Falschinformationen entlarven: Bilder jetzt prüfbar

Zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2023 von Lars Weidmann

Das Internet ist ein Ort voller Unterhaltung und Wissen, gefüllt mit Memes, Reels, Geschichten und Beiträgen, die uns stundenlang beschäftigen können. Wer liebt es nicht, Katzen-Videos anzuschauen? Doch es gibt auch eine dunkle Seite des Internets, geprägt von manipulierten Bildern, die oft Falschinformationen verbreiten und in einigen Fällen mehr Schaden anrichten können als nur ein Scherz zu sein. Erinnern Sie sich an die Falschinformationen, die während der COVID-19-Pandemie verbreitet wurden? Google möchte eine Lösung bieten: Der Fact Check Explorer erhält ein neues Feature.

Googles Engagement im Kampf gegen Falschinformationen

Google hat dieses neue Feature auf der Global Fact 10 Konferenz vorgestellt. Es ermöglicht Nutzern, ein Bild hochzuladen und zu prüfen, ob dieses bereits von Faktenprüfern analysiert wurde. Das Beste daran: Mit diesem Feature können Sie irreführendem Inhalt begegnen, indem Sie herausfinden, ob das Bild manipuliert wurde. Avneesh Sud, Software Engineer bei Google Research, äußerte sich folgendermaßen zum neuen Feature:

“Bei Google unterstützen wir den Kampf gegen Falschinformationen, indem wir Werkzeuge und Ressourcen entwickeln, die den Menschen dabei helfen, Informationen online zu bewerten. Wir sind entschlossen, den Menschen bei der Identifizierung von Falschinformationen online zu helfen und die Faktenprüfung und diejenigen, die sie durchführen, langfristig zu unterstützen.”

Ein tieferer Blick in das neue Feature

Das neue Feature wird sogar noch interessanter: Neben der Überprüfung, ob ein Bild authentisch oder gefälscht ist, fügt Google eine weitere Funktion hinzu, die Faktenprüfern kontextbezogene Informationen und Zeitleisten in Bezug auf das Bild zur Verfügung stellt. So können die Nutzer besser nachvollziehen, wie sich die Themen im Zusammenhang mit diesem Bild entwickelt haben.

Leider sind zum Zeitpunkt des Schreibens alle neuen Funktionen des Fact Check Explorer noch in der Beta-Phase. Das Unternehmen arbeitet jedoch intensiv daran, dass diese Funktionen bald für verschiedene Nutzer aus unterschiedlichen Branchen zur Verfügung stehen.

Und das ist noch nicht alles: Google unterstützt zudem über 35 Faktenprüfungsorganisationen in 45 Ländern mit dem neuen Global Fact Check Fund. Das Ziel ist einfach: Die Verbreitung von Falschinformationen bekämpfen. Hoffentlich werden wir in ein paar Jahren sehen, dass diese Funktionen einen spürbaren Unterschied machen.

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Marina Meier

Marina arbeitet hart daran, ihre Leser mit aktuellen Informationen und hilfreichen Tipps zu versorgen. Sie weiß, dass mobile Geräte einen wichtigen Platz in unserem Leben einnehmen und dass es schwierig sein kann, sich im ständig wachsenden Markt zu orientieren. Deshalb bemüht sie sich, ihre Leser auf dem Laufenden zu halten und ihnen dabei zu helfen, die besten Geräte für ihre Bedürfnisse auszuwählen. Sie freut sich darauf, auch in Zukunft über die neuesten Entwicklungen im Bereich Handys und Tablets zu berichten.