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Amazon Prime Video: Streicht heimlich weitere Premium-Features

Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann

Amazon Prime Video hat kürzlich eine werbefinanzierte Version eingeführt, bei der Nutzer für Werbefreiheit einen Aufpreis von 2,99 Euro im Monat zahlen müssen. Doch das ist nicht die einzige Änderung, die Amazon vorgenommen hat. Ohne große Ankündigung wurden auch Dolby Vision und Dolby Atmos aus dem werbefinanzierten Abo entfernt. Diese Premium-Bild- und Tonleistungen sind nun nur noch gegen einen zusätzlichen Aufpreis verfügbar.

Versteckte Leistungsbeschränkung

Diese bedeutende Einschränkung der Leistungen wurde von Amazon in den Informationen zu seiner neuen Anzeigenstufe nicht explizit erwähnt. In den Amazon-Foren machen bereits zahlreiche Nutzer auf diesen Umstand aufmerksam, während der Support nicht klarstellt, dass Dolby Vision und Dolby Atmos nun exklusiv für Bezahl-Abos reserviert sind.

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Kritik und Klage

Diese Änderungen haben bereits zu Kritik geführt. Die Verbraucherzentrale hat gegen Amazon Klage eingereicht, da sie in der Einführung der Werbeversion und den damit verbundenen Änderungen eine versteckte Preiserhöhung sieht. Die Verbraucherzentrale argumentiert, dass es sich um eine wesentliche Vertragsänderung handelt, für die die Zustimmung der Nutzer erforderlich gewesen wäre, diese jedoch nicht eingeholt wurde.

Ausblick

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um Amazon Prime Video weiterentwickeln wird. Die Kritik der Nutzer und die rechtlichen Schritte der Verbraucherzentrale könnten Amazon möglicherweise zu Änderungen oder zumindest zu einer transparenteren Kommunikation seiner Dienstleistungsänderungen bewegen.

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Michael Becker

Michael Becker ist ein Technik-Enthusiast, der schon seit mehreren Jahren für verschiedene Technikmagazine schreibt.