Google setzt strengere Vorgaben für faltbare Smartphones
Zuletzt aktualisiert am 13. August 2023 von Marina Meier
2023 hat sich als das Jahr der faltbaren Smartphones etabliert. Marken wie Samsung, Google, OnePlus und Motorola haben ihre Modelle auf den Markt gebracht, was auf eine beginnende Marktsättigung hinweist. Vor allem jetzt, da Google sein eigenes Falt-Handy hat, ist es wichtig sicherzustellen, dass der Markt nicht mit mittelmäßigen Geräten überschwemmt wird.
Längere Haltbarkeit und Software-Unterstützung im Fokus
Ein faltbares Handy zu kaufen, ist aufgrund des hohen Preises kein Alltagsgeschäft. Neue Informationen deuten darauf hin, dass Google strenge Vorschriften für Hersteller plant, die ein faltbares Telefon auf den Markt bringen wollen.
Es wird angenommen, dass Android-Hersteller von Google einen Fragebogen ausfüllen müssen und dann Mustergeräte zur Prüfung einsenden. Bestehen die Geräte die Kontrolle, dürfen sie mit vorinstallierten Google Apps verkauft werden.
Mindestanforderungen an die Haltbarkeit
Bezüglich der Haltbarkeit verlangt Google von allen faltbaren Smartphones auf dem Markt, dass sie mindestens 200.000 Mal gefaltet und entfaltet werden können. Geräte mit “Drehmoment-Scharnier” sollten nach 200.000 Faltvorgängen noch mindestens 80% ihres ursprünglichen Drehmoments aufweisen. Google will sicherstellen, dass die Scharniere auch nach häufiger Nutzung noch stabil funktionieren. Abgesehen davon bleiben die Hardware-Anforderungen flexibel.
Zusätzliche Software-Unterstützung
Zusätzlich erwartet Google von Android-Herstellern, dass sie zwei große Betriebssystem-Updates und drei Jahre Sicherheitsupdates für ihre faltbaren Geräte bereitstellen. Das sollte eigentlich kein Problem sein, da Unternehmen wie Samsung, Google und OPPO bereits bis zu fünf Jahre Sicherheitsupdates anbieten. Die Frage bleibt jedoch offen, wie es um die Betriebssystem-Updates bestellt ist.
Mit diesen Maßnahmen zielt Google darauf ab, die Qualität und Langlebigkeit faltbarer Geräte für Verbraucher sicherzustellen.