Künstliche Intelligenz

ChatGPT für iPhone jetzt in Deutschland und weiteren 10 Ländern erhältlich – Kritik an Apple

Zuletzt aktualisiert am 25. Mai 2023 von Marina Meier

Die ChatGPT-App für das iPhone wurde letzte Woche in den USA eingeführt. OpenAI versprach, dass die App in den kommenden Wochen in weiteren Ländern zur Verfügung stehen würde.

Die nächste Phase des Roll-Outs hat früher stattgefunden als erwartet. Nun ist der Chatbots in 11 weiteren Ländern verfügbar.

ChatGPT für iPhone

Natürlich könnten Sie die ChatGPT-Webseite auf Ihrem iPhone aufrufen, aber eine iPhone-App macht die Nutzung bequemer – besonders da die App kostenlos ist und keine Werbung enthält.

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ChatGPT für iPhone wird dieselben Funktionen bieten wie die Webversion des Dienstes. Dazu gehört auch die Unterstützung von ChatGPT Plus, das den Nutzern ermöglicht, sich für fortgeschrittenere Versionen des Dienstes zu abonnieren.

Die App wird außerdem Ihre ChatGPT-Historie auf all Ihren Geräten, einschließlich des Webs, synchronisieren. Sie beinhaltet auch die Unterstützung für Whisper, OpenAI’s Open-Source-Spracherkennungssystem. Diese Integration mit Whisper ermöglicht die Spracheingabe für die ChatGPT-App auf dem iPhone. Die ChatGPT-App ist zudem komplett werbefrei.

Vor ihrer Einführung gab es im App Store eine Reihe von betrügerischen Apps, die Apple dann blockiert hat. Die App kommt in 11 weitere Länder

In diesen 11 Ländern ist die ChatGPT App nun auch verfügbar

  • Albanien
  • Deutschland
  • Frankreich
  • Großbritannien
  • Irland
  • Jamaika
  • Kroatien
  • Korea
  • Neuseeland
  • Nicaragua
  • Nigeria
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Das Unternehmen sagt, dass „bald“ weitere Länder hinzugefügt werden.

Apple gerät unter Beschuss

Die beeindruckenden generativen KI-Systeme wie ChatGPT, Google Bard und Microsoft Bing & Copilot haben viele dazu veranlasst zu fragen, warum Apple hinterherhinkt – mit vielen ungünstigen Vergleichen mit Siri.

Tatsächlich hat Apple sogar seinen Mitarbeitern verboten, generative KI-Plattformen für Arbeitsprojekte zu verwenden. Große Sprachmodelle (LLMs) sind sehr gut darin, intelligent zu klingen, aber weit weniger gut darin, tatsächlich intelligent zu sein.

Es ist auch nicht so, dass Apple die generative KI ignoriert. CEO Tim Cook hat ihr Potenzial gelobt, rekrutiert aktiv und sagt, dass die generative KI seine mobilen Produkte transformieren wird.

Apple war schon immer ein KI-Pionier

Aber obwohl Apple bei Chatbots vielleicht einen vorsichtigen Ansatz verfolgt, sollte man nicht vergessen, dass Apple ein Pionier der künstlichen Intelligenz ist – seine KI-Erfolge sind einfach mehr hinter den Kulissen versteckt.

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Zum Beispiel mag Siri heute kritisiert werden, aber es war das erste KI-gestützte System zur natürlichen Sprachverarbeitung, das eine breite Markteinführung erreichte – vor mehr als einem Jahrzehnt, im Jahr 2011.

Im Jahr 2016 startete Apple das iPhone 7 Plus, mit der KI-gestützten computationalen Fotografiefunktion, dem Porträtmodus. Ein Jahr später hatte das Unternehmen einen speziellen KI-Chip in seinen Handys, in Form des Neural Engine im A11-Prozessor. Dies ermöglicht eine breite Palette von KI-gestützten Funktionen:

  • Augmented reality
  • Duplikaterkennung bei Fotos
  • Fotografische Stile
  • Gesichtserkennung in der FotosApp
  • LiveText
  • Nachtmodus
  • Objekterkennung
  • Smart HDR
  • VoiceOver

Die Firma aus Cupertino mag sich vielleicht nicht kopfüber in die generative KI stürzen, aber man kann sicher sein, dass sie interessante Arbeiten im Hintergrund leistet.

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Marina Meier

Marina arbeitet hart daran, ihre Leser mit aktuellen Informationen und hilfreichen Tipps zu versorgen. Sie weiß, dass mobile Geräte einen wichtigen Platz in unserem Leben einnehmen und dass es schwierig sein kann, sich im ständig wachsenden Markt zu orientieren. Deshalb bemüht sie sich, ihre Leser auf dem Laufenden zu halten und ihnen dabei zu helfen, die besten Geräte für ihre Bedürfnisse auszuwählen. Sie freut sich darauf, auch in Zukunft über die neuesten Entwicklungen im Bereich Handys und Tablets zu berichten.