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Poco F5 Pro im Test: Eine großartige Alternative zum Pixel 7a

Zuletzt aktualisiert am 25. Juni 2023 von Marina Meier

Die Submarke Poco von Xiaomi hat sich mit dem Poco F1 und seinem unglaublichen Preis-Leistungs-Verhältnis einen Namen gemacht. Seitdem hat das Unternehmen sein Produktsortiment erweitert, um eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Inmitten all dessen schien es, als würden Pocos Flaggschiffprodukte mit ihrem ausgefallenen Design mehr auf Gamer abzielen. Mit dem Poco F5 Pro kehrt das Unternehmen zu seinen Wurzeln zurück und hat ein Telefon mit Flaggschiff-Spezifikationen zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt gebracht.

Mit einem Snapdragon 8+ Gen 1-Chip bietet das Poco F5 Pro eine beeindruckende Ausstattung und alle Funktionen, die man sich wünschen kann: ein OLED-Display mit hoher Bildwiederholrate, schnelles kabelgebundenes Laden, kabelloses Laden und eine hochwertige Verarbeitung. Und wenn man mit MIUI 14 und den langsamen Software-Updates von Poco leben kann, könnte das F5 Pro die richtige Wahl sein.

Hier ist die Tabelle mit den technischen Daten des Poco F5 Pro:

Eigenschaften Spezifikationen
SoC Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1
Display 6,67″ 120Hz QHD+ (3200 x 1440) AMOLED
RAM 8/12GB
Speicher 256/512GB
Akku 5160mAh
Anschlüsse USB-C
Betriebssystem Android 13, MIUI 14
Frontkamera 16MP (f/2.45)
Rückkameras 64MP (f/1.79, OIS), 8MP Ultraweitwinkel (f/2.2), 2MP Makro (f/2.4)
Konnektivität Dual-SIM 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3, NFC, IR-Blaster
Abmessungen 162,78 x 75,44 x 8,59mm
Farben Schwarz, Weiß
Gewicht 204g
Laden 67W kabelgebunden, 30W kabelloses Laden
IP-Zertifizierung IP53

Verfügbarkeit und Netzwerk

Wie andere Poco- und Xiaomi-Telefone wird das F5 Pro (und sein nicht-Pro-Modell) nicht in den USA eingeführt. Stattdessen ist das Telefon in Europa und Teilen Asiens erhältlich. Es handelt sich um Pocos Flaggschiff-Telefon für den internationalen Markt, das eine perfekte Mischung aus Leistung und Wert bietet. Die internationale Version des Poco F5 Pro kostet in Europa 579 Euro , während die Variante mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher 629 Euro kostet.

Design und Display

Das Poco F5 Pro sieht dank der Glasfront- und Rückseite und des Kunststoffrahmens mit abgeschrägten Kanten hochwertig aus und fühlt sich auch so an. Es erinnert mich an das Xiaomi Mi 5 von früher und trotz des 6,67-Zoll-Displays wirkt das F5 Pro sehr kompakt.

Das Telefon hat flache Kanten, während das rückseitige Glas in den Rahmen übergeht. Diese Übergänge sind nicht so nahtlos wie bei anderen Premium-Telefonen wie dem Samsung Galaxy S23, aber das ist ein kleiner Kritikpunkt. Ansonsten gibt es wenig zu bemängeln, was die Verarbeitungsqualität des Poco F5 Pro betrifft. Das Telefon ist nach IP54 zertifiziert und bietet begrenzten Schutz vor Staub und Wasser. Es kann zwar nicht ins Wasser eingetaucht werden, übersteht aber problemlos ein paar Regentropfen.

Poco hat die dreifache Rückkamera in eine rechteckige Insel mit einem dick abgeschrägten Aluminiumgeländer auf beiden Seiten eingebettet. Dadurch sieht die Kamerawölbung hochwertig aus und fällt auf. Die Ein-/Aus-Taste und die Lautst

ärketasten befinden sich auf der rechten Seite des Displays und haben abgeschrägte Kanten. Poco hat ihre Platzierung perfekt gelöst, da sie mit dem Daumen problemlos erreichbar sind.

Poco hat mir die weiße Version des F5 Pro zum Testen geschickt. Aufgrund der glänzenden Oberfläche sind Fingerabdrücke nicht leicht sichtbar. Aber bei richtigem Licht fallen die Kratzer und Schrammen auf dem Glas deutlich auf.

Oben am Poco F5 Pro befindet sich ein Infrarotsender, der vor einem Jahrzehnt bei den meisten Flaggschiff-Android-Telefonen üblich war. In Kombination mit der mitgelieferten Mi Remote-App konnte ich das Telefon problemlos zur Steuerung meines nicht-smarten Fernsehers, der Klimaanlage und anderer Smart-Home-Geräte verwenden. Abgesehen von der Nostalgie ist es tatsächlich ein praktisches Werkzeug und verwandelt das Poco F5 Pro in eine universelle Fernbedienung.

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Ein 6,67-Zoll-120Hz-WQHD+ OLED-Display dominiert die Vorderseite des F5 Pro. Poco verwendet erstmals ein WQHD+ Display in seinem Flaggschiff-Telefon. Standardmäßig wird das Display des Telefons mit FHD+ Auflösung betrieben. Nach dem ersten Setup habe ich jedoch in den WQHD+ Modus gewechselt, obwohl ich ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen den beiden Modi feststellen konnte.

Ich war von dem OLED-Panel des Telefons in allen wichtigen Aspekten beeindruckt: Helligkeit, Betrachtungswinkel, Farben und Kontrast. Dank der Bildwiederholrate von 120 Hz ist das Scrollen durch Listen und das Wechseln zwischen Apps super flüssig. Die Videowiedergabe ist ebenfalls eine Augenweide mit kräftigen Farben und großartigen Betrachtungswinkeln. Das Panel unterstützt die Wiedergabe von HDR-Inhalten und kann auch bei hellem Sonnenlicht ausreichend hell werden. Nicht so hell wie die Galaxy S23-Serie, aber man kann den Inhalt des Displays immer noch gut erkennen.

Weitere Hardware und was sich im Lieferumfang befindet

Das Poco F5 Pro hat mich mit seiner Verarbeitungsqualität beeindruckt. Es kann zwar nicht mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra oder dem iPhone 14 Pro mithalten, aber angesichts seines Preises gibt es keinen Grund zur Klage. Die Glasfront und -rückseite in Kombination mit dem polierten Rahmen vermitteln ein hochwertiges Gefühl, das bei Samsung Galaxy A54 und den Mittelklasse-Moto-Telefonen weit besser ist.
Mit den minimalen Rändern um das Display und den abgerundeten Ecken fühlt sich das Poco F5 Pro kompakt an und passt problemlos in die Hosentasche.

Das Poco F5 Pro ist mit Dolby Atmos-zertifizierten Stereo-Lautsprechern ausgestattet. Dieses Setup kann laut sein, aber es fehlt an Bass oder Tiefe. Der Sound ist auch unausgewogen aufgrund des leistungsstärkeren Lautsprechers unten; das Ohrstück kann nicht mithalten.

Kritikpunkte am Design des Poco F5

Pro ist die Position des im Display integrierten Fingerabdrucksensors. Er hätte etwas höher platziert sein können. Die Leistung ist jedoch ausgezeichnet. Das Telefon entsperrt schnell und zuverlässig, fast immer ohne Probleme.

Im Inneren der Poco F5 Pro-Verpackung befinden sich ein 67-Watt-Netzteil, einige behördliche Papiere, ein SIM-Karten-Auswurfstift und ein weicher transparenter Kunststoffbeutel.

Es wird höchste Zeit, dass Xiaomi und Poco USB-A endgültig abschaffen und auf USB-C für ihre Netzteile umsteigen. Glücklicherweise ist der Adapter kompakt und leicht, sodass er bequem im Rucksack mitgenommen werden kann.

Software

Das Poco F5 Pro läuft ab Werk auf Android 13-basierter MIUI 14. Wenn Sie zuvor ein Xiaomi- oder Poco-Gerät verwendet haben, werden Sie sich mit MIUI sofort zurechtfinden. Diese stark angepasste Version von Android bietet eine deutlich andere Erfahrung als ein Google Pixel 7 oder ein Samsung Galaxy S23 Ultra. Ich sage nicht, dass MIUI schlecht ist, es ist einfach anders.

In einigen Bereichen fühlt sich die Benutzeroberfläche von MIUI stark von iOS inspiriert an. Wenn man beispielsweise vom rechten Teil des Punch-Hole nach unten wischt, öffnet sich ein iOS-ähnliches Kontrollzentrum, während ein Wischen von links das Benachrichtigungsfeld erweitert. Das Poco F5 Pro verwendet eine globale Version von MIUI, sodass man keine chinesischen Elemente in der Benutzeroberfläche findet. Sie haben vollen Zugriff auf den Google Play Store und die gesamte Suite von Google-Apps. Und für die Vertrautheit liefert Xiaomi Google Phone und Messages als Standard-Telefon- und Messaging-Apps.

Uns gefällt, wie MIUI den haptischen Motor verwendet, um subtile Rückmeldungen in der Benutzeroberfläche zu geben. Wenn man beispielsweise die Split-View-Multitasking-Funktion verwendet, vibriert das Poco F5 Pro, wenn man den Trenngriff zieht, um die App-Fenster zu vergrößern oder zu verkleinern. Angesichts der Tatsache, dass der Trenngriff ein kleines Berührungselement ist, stellt die Vibration sicher, dass der Finger den richtigen Bereich berührt hat. Es ist eine kleine Geste, die zeigt, dass Xiaomi mit MIUI auf Details achtet.
MIUI 14 fühlt sich viel stabiler und fehlerfrei an als die vorherigen Versionen. Es gab keine zufälligen App-Abstürze, Verlangsamungen oder andere Unregelmäßigkeiten. Ebenso konnten Apps im Hintergrund wie Gmail, Outlook und Evernote rechtzeitig Benachrichtigungen senden, ohne Probleme.

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Wenn Sie ein Fan von Material You und seinen dynamischen Designs sind, werden Sie MIUI 14 wahrscheinlich nicht mögen. Die Benutzeroberfläche des Skins greift nicht auf Farben aus Ihrem Hintergrundbild zurück, obwohl es Material You-Designs für Google- und Drittanbieter-Apps gibt. Xiaomi hat seine eigene Theme-Engine und einen Store, aber sie ist weniger leistungsstark als das, was Sie auf einem Pixel finden.

Das Problem wird jedoch durch die langsamen Update-Rollouts von Poco verschärft. Das Unternehmen hat sich immer viel Zeit gelassen, um die neueste Android-Version (und MIUI) auf seinen Geräten bereitzustellen. Tatsächlich hat Xiaomi erst in diesem Jahr Android 13-basiertes MIUI 14 für einige seiner Geräte veröffentlicht, mehr als sechs Monate nach der öffentlichen Veröffentlichung des Betriebssystems.

Leistung und Akkulaufzeit

Trotz der umfangreichen Anpassungen läuft das Poco F5 Pro so flüssig wie die besten Android-Flaggschiff-Smartphones. Das ist vor allem dem leistungsstarken Snapdragon 8+ Gen 1-Chip und den Optimierungen von Xiaomi zu verdanken. Wir haben keine Anzeichen von Verzögerungen oder Rucklern beim Navigieren durch MIUI festgestellt, selbst beim gleichzeitigen Installieren mehrerer Apps im Hintergrund.

Und das direkt nach dem Einrichten des Telefons. Dank der unglaublichen Effizienz des Snapdragon-Chips, dem Flaggschiff-Chip von Qualcomm aus dem Jahr 2022, wurde das Poco F5 Pro trotz Verwendung unter der brennenden Sonne nie zu heiß.

Obwohl der Snapdragon 8+ Gen 1 nicht Qualcomms neuester und bester Chip ist, ist er mehr als fähig, die besten Android-Apps und -Spiele auszuführen. Falls er nicht der Beste ist, bleibt er der zweitbeste Chip, den ein Android-Telefon verwenden kann. Interessanterweise verwendet Poco die 3-GHz-Version des Snapdragon 8+ Gen 1, die 200 MHz langsamer ist als die meisten anderen Telefone mit demselben Chip. Angesichts der Geschwindigkeit dieses Snapdragon-SoCs wird man aufgrund der langsameren Taktrate keinen Leistungsunterschied bemerken.

Die Akkulaufzeit ist ein weiterer Bereich, in dem das Poco F5 Pro glänzt. Mit einem 5160-mAh-Akku und einem effizienten Qualcomm-Chip hält das Telefon mühelos den ganzen Tag durch. An Wochenenden, an denen meine Nutzung drastisch abnimmt, hat das Telefon problemlos zwei volle Tage durchgehalten.

Das Aufladen des Poco F5 Pro geht schnell vonstatten. Es unterstützt 67W schnelles kabelgebundenes Laden, mit dem der Akku in etwa 30 Minuten aufgeladen werden kann, wie Poco behauptet.

Das Poco F5 Pro unterstützt auch kabelloses Laden. Es ist das erste Poco-Telefon, das dies tut. Das Unternehmen gibt an, dass das Telefon 30W schnelles kabelloses Laden unterstützt. Ich hatte jedoch keinen Zugriff auf Xiaomis schnellen kabellosen Ladegerät, daher konnte ich diese Behauptungen nicht testen. Aber das Poco F5 Pro konnte problemlos kabellos aufgeladen werden, wenn auch mit deutlich langsameren Geschwindigkeiten, auf einem Qi-Ladegerät von Samsung.

Kamera

Wenn es einen Bereich gibt, in dem das Poco F5 Pro schwächelt, dann ist es die Kamera. Nicht dass die Bildqualität des Telefons schlecht wäre. Das Problem ist, dass das F5 Pro in den Bereichen Leistung, Display und Akkulaufzeit so hohe Maßstäbe gesetzt hat, dass man auch von seinen Kameras diese Qualität erwartet.

Die primäre 64-Megapixel-Kamera mit optischer Bildstabilisierung kann an der frischen Luft anständige Fotos mit verstärkten Farben und Sättigung aufnehmen, die für soziale Medien geeignet sind. Der Dynamikumfang ist begrenzt, und es gibt einen spürbaren Schärfeverlust an den Rändern der Bilder. Aber es sei denn, man ist ein Pixel-Peeper, wird man mit den Fotos zufrieden sein, die das Telefon im Freien aufnimmt.

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Während Poco prominent einen digitalen 2-fach-Zoom-Button im Sucher der Kamera-App zeigt, sind die Ergebnisse bei guten und sonnigen Bedingungen unterdurchschnittlich mit einem deutlichen Verlust an Details. Dies ist zu erwarten, da das Telefon keine dedizierte Kamera mit optischem Zoom hat.

Stattdessen werden wie bei den meisten Flaggschiff-Smartphones auf dem Markt diese Tage mit dem 64-Megapixel-Hauptkamera Binned-16-Megapixel-Fotos aufgenommen. Aufgrund der kleinen Größe der 64-Megapixel-Hauptkamera gibt es nur begrenzte Möglichkeiten.

In Situationen mit wenig Licht hilft die optische Bildstabilisierung dem Poco F5 Pro dabei, gute Fotos aufzunehmen. Aber das Telefon hat Schwierigkeiten, sich bewegende Objekte bei Dunkelheit einzufangen.

Die 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera ist der enttäuschendste Teil des Kamerasetups des Poco F5 Pro. Sie kann bei Tageslicht Fotos mit anständigem Dynamikumfang aufnehmen, aber daswar es auch schon. Bei allem, was nicht perfekte Lichtverhältnisse hat, gibt es viel Rauschen auf den Bildern. Beim Wechsel zwischen der Haupt- und Ultraweitwinkelkamera gibt es auch eine deutliche Verschiebung der Farben.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass man während der Videoaufnahme nicht zwischen der Haupt- und Ultraweitwinkelkamera wechseln kann. Angesichts der Tatsache, dass das Telefon über einen leistungsstarken Snapdragon 8+ Gen 1-Chip verfügt, ist dies eine seltsame Einschränkung. Je weniger wir über die 2-Megapixel-Makrokamera sagen, desto besser. Es wird höchste Zeit, dass Poco (und andere Unternehmen) diesen Sensor abschaffen und dieses Geld in eine bessere Ultraweitwinkelkamera für ihre Telefone investieren.

Wir waren auch von der 16-Megapixel-Frontkamera des Poco F5 Pro nicht beeindruckt. Die meisten Fotos, die wir bei Tageslicht gemacht haben, waren gut, mit anständigem Dynamikumfang. Aber bei schlechten Lichtverhältnissen wurde der Sensor deutlich an seine Grenzen gebracht, mit Fotos, die deutliche Mengen an Rauschen, einen allgemeinen Mangel an Farbe und viel Unschärfe enthalten.

Wettbewerb

Mit einem Startpreis von 579 Euro bietet das Poco F5 Pro ein immenses Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber es steht auch in einem harten Wettbewerb mit zwei unglaublich beliebten Telefonen: dem Samsung Galaxy A54 und dem Google Pixel 7a.

Das Galaxy A54 ist zweifellos das beliebteste Telefon der drei. Mit einem Startpreis von ​​490 Euro bietet Samsungs Mittelklasse-Telefon ein Galaxy-S23-ähnliches Design und Funktionen zu einem erschwinglicheren Preis. Aber in fast allen wichtigen Bereichen wie Display, Batteriekapazität, Ladegeschwindigkeit und Leistung übertrifft das Poco F5 Pro Samsung. Letzteres hat jedoch einen Vorteil bei der Kameraleistung und der Software-Unterstützung, da One UI eine raffiniertere und poliertere Benutzererfahrung als MIUI bietet.

Dann gibt es das Google Pixel 7a, das für 509 Euro erhältlich ist, bevor Rabatte und Angebote berücksichtigt werden. Googles Mittelklasse-Pixel ist im Grunde ein kleineres Pixel 7 und bietet ein 90-Hz-OLED-Display und eine beeindruckende Kamera. Es verwendet den leistungsstarken Tensor G2-Chip, leidet jedoch unter Überhitzungsproblemen. Darüber hinaus wurde die relativ inkonsistente Modemleistung des Tensor-Chips weithin berichtet.

Verglichen mit seinen beiden engsten Konkurrenten ist das Poco F5 Pro um fast 70 Euro teurer. Aber für dieses zusätzliche Geld bekommt man ein leistungsstärkeres Telefon, ein größeres 120-Hz-OLED-Display, hochwertige Verarbeitungsqualität und eine Akkulaufzeit für den ganzen Tag mit superschnellem Laden.

Sollte man es kaufen?

Das Poco F5 Pro ist definitiv eine Überlegung wert, solange Sie mit einer mittelmäßigen Kamera und Benutzererfahrung zurechtkommen. Aus hardwaretechnischer Sicht glänzt das Poco F5 Pro in fast allen Bereichen. Es bietet eine hervorragende Verarbeitungsqualität, ein 120-Hz-OLED-Display, das im Freien ausreichend hell wird, ein hochwertiges Design und schnelle Ladezeiten.

Das einzige Manko des Poco F5 Pro sind die unterdurchschnittlichen sekundären Kameras und das MIUI-Erlebnis. Insbesondere sollte Poco unerwünschte Benachrichtigungen von vorinstallierten System-Apps entfernen und seine Software-Update-Politik verbessern. Google und Samsung versprechen jeweils drei bzw. vier Jahre Betriebssystem-Updates und fünf Jahre Sicherheitsupdates für die Mehrheit ihrer Geräte. Im Vergleich dazu ist Pocos Versprechen von zwei Betriebssystem-Updates und drei Jahren Sicherheitsupdates einfach inakzeptabel, unabhängig davon, wie erschwinglich das Telefon ist.

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Marina Meier

Marina arbeitet hart daran, ihre Leser mit aktuellen Informationen und hilfreichen Tipps zu versorgen. Sie weiß, dass mobile Geräte einen wichtigen Platz in unserem Leben einnehmen und dass es schwierig sein kann, sich im ständig wachsenden Markt zu orientieren. Deshalb bemüht sie sich, ihre Leser auf dem Laufenden zu halten und ihnen dabei zu helfen, die besten Geräte für ihre Bedürfnisse auszuwählen. Sie freut sich darauf, auch in Zukunft über die neuesten Entwicklungen im Bereich Handys und Tablets zu berichten.