Google’s Bard: Der KI-Chatbot erkennt nun Bilder und dringt in die EU vor
Zuletzt aktualisiert am 14. Juli 2023 von Marina Meier
Die Wettbewerbsintensität im Bereich der Künstlichen Intelligenz nimmt stetig zu, wobei Google mit seinem Projekt Bard neue Akzente setzt. Das Unternehmen erweitert die Verfügbarkeit von Bard auf die Europäische Union (EU) und führt dabei eine Reihe neuer Funktionen ein.
Bard erobert die EU
Bislang war Google Bard nur in den USA und dem Vereinigten Königreich verfügbar. Datenschutzbedenken verhinderten eine Verfügbarkeit in der EU. Nun hat Google seine Regeln jedoch geändert und erklärt, dass öffentlich zugängliche Informationen genutzt werden dürfen, um seine Computerprogramme anzulernen. Damit betritt Bard nun auch den europäischen Markt.
Bard beginnt zu sprechen
Neben der Ausweitung auf die EU entwickelt Bard auch seine sprachlichen Fähigkeiten und Spracherkennung weiter. Google teilt mit, dass Nutzer nun gesprochene Antworten erleben können, indem sie eine Aufforderung eingeben und das Sound-Icon auswählen. Diese Funktion unterstützt über 40 Sprachen und ist bereits aktiv.
Bard integriert Bilder
Google stellt zudem eine spannende neue Funktion vor, die es Nutzern ermöglicht, ihre Interaktionen durch die Einbindung von Bildern zu verbessern. Nutzer können den Chatbot nun bitten, Erklärungen, lustige Bildunterschriften oder passende Zitate zu einem Bild zu liefern. Obwohl diese Funktion derzeit nur auf Englisch verfügbar ist, plant Google eine Ausweitung auf andere Sprachen.
Bard fügt das Anheften, Umbenennen und Teilen von Funktionen hinzu
Google führt auch einige weitere neue Funktionen ein, darunter die Möglichkeit, Unterhaltungen anzuheften und umzubenennen. So können Sie nun an der Stelle weitermachen, an der Sie Ihre letzte Bard-Unterhaltung beendet haben.
Diese Option war bei ChatGPT schon von Beginn an verfügbar, daher wurde es höchste Zeit, dass Bard nachzieht. Sie können nun auch Antworten mit anderen teilen und den Ton und Stil der Antworten, die Sie von Bard erhalten, ändern.
Bard befindet sich zwar noch in seinen Anfangsstadien, wächst und lernt jedoch stetig dazu. In nur wenigen Monaten hat es 40 Sprachen gelernt und eine Reihe neuer Funktionen hinzugefügt. Dies beweist, dass man im Wettbewerb zwischen OpenAI’s ChatGPT und Google Bard schnell sein muss, um nicht aus dem Spiel zu fallen.