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Die erste iPhone-Legende: Wie Apple vor 16 Jahren die Smartphone-Welt revolutionierte

Heute vor genau 16 Jahren startete Apple den Verkauf des ersten iPhones und revolutionierte damit die uns bekannte Industrie nachhaltig. Noch in diesem Jahr soll die iPhone 15 Serie enthüllt werden, aber die vier Modelle, die im September erwartet werden, wären ohne den ersten Vorreiter, der vor 16 Jahren auf den Markt kam, undenkbar. Steve Jobs, bekannt für seine legendären Präsentationen, bezeichnete es als den Tag, auf den er fast zwei Jahre hingefiebert hatte. Nach einigen Teasern enthüllte er schließlich das Gerät, das laut vielen Branchenexperten die gesamte Smartphone-Landschaft veränderte.

Ehemalige Skeptiker und warum die Konkurrenz zunächst lachte

Prominente Führungspersonen wie Steve Ballmer, damaliger CEO von Microsoft, belächelten das erste iPhone und prophezeiten ihm einen Misserfolg. Im Jahr 2007 versuchte Jobs, das Publikum mit der Ankündigung von drei revolutionären Produkten ihrer Klasse zu begeistern: einem Breitbild-iPod mit Touch-Steuerung, einem revolutionären Mobiltelefon und einem bahnbrechenden Internet-Kommunikationsgerät. Diese Aussicht auf drei neue Produkte elektrisierte das Publikum, bis Jobs schließlich aufklärte: es handelte sich nicht um drei separate Geräte, sondern um ein einziges – das iPhone.

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Innovation gegen den Trend

Zum damaligen Zeitpunkt waren Geräte mit kleineren Bildschirmen, physischer Tastatur und, falls vorhanden, ungenauen Touchscreen-Steuerungen, die einen Stylus erforderten, weit verbreitet. Das erste iPhone durchbrach diese Normen und bot ein Vollbild-Erlebnis, das ausschließlich mit den Fingern bedient werden konnte. Während der Ankündigung gab Jobs auch die stolzen Preise für das erste iPhone bekannt.

Ballmer Laughs at iPhone

Es war damals üblich, dass Telefone subventioniert wurden, sodass Nutzer sie für einen geringen Betrag erwerben und die Kosten über die Zeit abbezahlen konnten. Apple ging jedoch einen anderen Weg und bot die 4GB und 8GB Modelle für relativ hohe Preise an, ohne die Möglichkeit, den Speicher mit einer microSD-Karte zu erweitern. Diese Entscheidung rief viele Kritiker auf den Plan, darunter Steve Ballmer.

iPhone 1 - Steve Jobs MacWorld keynote in 2007 - Full Presentation, 80 mins

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Ballmer äußerte damals, dass das iPhone keinen nennenswerten Marktanteil erzielen würde und prognostizierte, dass Apple höchstens 2-3 Prozent erreichen würde. Im Jahr 2023 muss Ballmer einige seiner Aussagen wohl bereuen. Bereits am ersten Verkaufstag war das iPhone ein großer Erfolg und es bildeten sich überall lange Warteschlangen. Im September 2007 senkte Apple den Preis, wodurch die 4 GB und die 8 GB Version erheblich erschwinglicher wurden.

Von Null auf Millionen

Statista berichtet, dass Apple im Jahr 2007 rund 1,9 Millionen iPhones verkaufte, ein respektabler Wert für ein Erstgeneration-Produkt. Mit Blick auf den bevorstehenden Start des iPhone 15 hat Apple seine Zulieferer bereits darüber informiert, die vier Modelle ab Juli auf Lager zu haben. Das anfängliche Versandziel soll 89 Millionen Einheiten betragen. Diese 16-jährige Erfolgsgeschichte zeigt, dass Apple einen weiten Weg hinter sich hat und wir können davon ausgehen, dass das Unternehmen weiterhin hochfliegende Ambitionen verfolgen wird.

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Falls Sie sich die gesamte Präsentation von Steve Jobs zur Enthüllung des ersten iPhones, seiner Funktionen und Arbeitsweise ansehen möchten, finden Sie das Video oben. Aber seien Sie gewarnt, die gesamte Präsentation dauert etwa 80 Minuten. Viel Spaß mit diesem unterhaltsamen Stück Technologiegeschichte!

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Marina Meier

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