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OLED iPad Pro in 2024: Warum einige Macs sich verspäten werden

Zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2023 von Marina Meier

Apple ist laut jüngsten Berichten dabei, seine Pläne zur Veröffentlichung von iPad Pro-Tablets mit OLED-Bildschirmen in 2024 zu verwirklichen. Diese Entwicklung könnte allerdings zur Verzögerung bestimmter Mac-Modelle führen.

Der OLED-Sprung bei iPads

Die aktuellen iPad Pro-Modelle umfassen eine 12,9-Zoll-Version mit einem MiniLED-Bildschirm, der über ein Kontrastverhältnis von 1:1.000.000 und eine Spitzenhelligkeit von 1600 Nits verfügt. Apple nennt dieses Panel das Liquid Retina XDR Display. Das 11-Zoll-Modell nutzt derzeit ein LCD-Panel, das Apple als Liquid Retina Display bezeichnet. Beide Modelle werden vom M2-Chipsatz angetrieben.

Laut einem heute von The Elec veröffentlichten Bericht (via AppleInsider) werden jedoch im nächsten Jahr sowohl die 11-Zoll- als auch die 13-Zoll-iPad Pro-Tablets mit OLED-Panels ausgestattet sein. Die Produktion der iPad Pro-Tablets mit OLED-Bildschirm soll im ersten Quartal 2024 beginnen. Wie im Februar gemeldet wurde, hat Apple bereits Verträge mit LG Display und Samsung Display zur Lieferung der benötigten OLED-Panels für die iPad Pro-Modelle 2024 abgeschlossen.

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Die Panels werden die sogenannte Niedertemperatur-Multi-Kristall-Oxid (LTPO)-Technologie verwenden. Dies ermöglicht den Displays eine dynamische Bildwiederholrate, die je nach auf dem Panel angezeigtem Inhalt variiert. Dies verhindert, dass die 120Hz-Bildwiederholrate in Situationen, in denen eine hohe Bildwiederholrate aufgrund des Inhalts ungenutzt bleibt (wie beim Lesen von Texten oder E-Mails), unnötig beansprucht wird und hilft so, die Batterie zu schonen.

Die OLED-Panels werden zudem die Thin-Film-Transistor-Technologie (TFT) und ein hybrides OLED-Design aus Glasplatte und Dünnschicht nutzen. Käufer der OLED iPad Pro-Tablets 2024 können sich auf breitere Betrachtungswinkel, lebendigere Farben, bessere Energieeffizienz und geringere Latenzzeiten freuen.

Verzögerte Macs wegen OLED-Projekt

Aufgrund von Apples Bemühungen, seine ersten OLED iPad Pro-Modelle im Jahr 2024 auf den Markt zu bringen, deuten Berichte darauf hin, dass die ersten OLED MacBook-Modelle (mit 13-Zoll- und 15-Zoll-Bildschirmen) auf 2027 verschoben werden. Die OLED-Panels für die beiden MacBooks müssen massenhaft produziert werden, und dies muss bereits im Jahr 2026 geschehen, wenn die neuen OLED-MacBooks rechtzeitig für 2027 veröffentlicht werden sollen.

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Dies bedeutet, dass Technikliebhaber möglicherweise ein wenig länger auf die OLED-Version der MacBooks warten müssen, da Apple sich zunächst auf die Einführung der iPad Pro-Modelle mit OLED-Technologie konzentriert.

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Marina Meier

Marina schreibt seit einigen Jahren für Elektronik Informationen. Am liebsten berichtet sie über die Bereiche Handys und Tablets.