YouTube verschärft Vorgehen gegen Ad-Blocker
Zuletzt aktualisiert am 29. November 2023 von Michael Becker
YouTube hat damit begonnen, gegen Ad-Blocker vorzugehen, um sicherzustellen, dass Anzeigen auf seiner Plattform sichtbar sind. Eine neue Forschungsstudie legt nahe, dass dieser Schritt von YouTube, Nutzer dazu zu zwingen, Anzeigen zu sehen, das Nutzerverhalten auf der Streaming-Plattform verändern könnte. Einige Nutzer haben sogar dafür gestimmt, nach einer anderen Streaming-Plattform zu suchen, um ihren Video-Watching-Bedürfnissen nachzukommen.
Forschungsbericht: Nutzerreaktionen auf YouTube’s Maßnahmen gegen Ad-Blocker
Die Datenschutz- und Sicherheitswebsite “All About Cookies” hat über 1.000 YouTube-Nutzer untersucht und ihnen mehrere Optionen im Zusammenhang mit der laufenden Einschränkung von Ad-Blockern auf YouTube angeboten. Die sechs Optionen umfassten: “Ich werde wahrscheinlich einen Ad-Blocker verwenden”, “Ich werde wahrscheinlich weniger Zeit auf YouTube verbringen”, “Ich werde nach werbefreien Alternativen zu YouTube suchen”, “Ich werde wahrscheinlich für YouTube Premium bezahlen”, “Ich werde weniger wahrscheinlich versuchen, einen Ad-Blocker zu verwenden” und “Keine Veränderung”.
Nutzerpräferenzen: Ad-Blocker und YouTube Premium
Die Forschung zeigt, dass 22% der Nutzer Ad-Blocker verwenden werden. Interessanterweise stimmten 16% der Nutzer dafür, weniger Zeit auf YouTube zu verbringen. 15% der Teilnehmer der YouTube-Forschung zur Einschränkung von Ad-Blockern entschieden sich, nach Alternativen zu YouTube zu suchen. Nur 12% gaben an, dass die Maßnahmen von YouTube sie dazu veranlasst haben, ein YouTube Premium-Abonnement abzuschließen.
Darüber hinaus gaben 11% an, dass die Maßnahmen von YouTube sie davon abgehalten haben, einen Ad-Blocker zu verwenden. Allerdings planen 44% weiterhin, YouTube so zu nutzen, wie sie es bisher tun. Eine weitere interessante Erkenntnis aus der Studie ist, dass die Mehrheit sich gegen den Kauf von YouTube Premium für eine werbefreie Erfahrung entschieden hat.