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iMessage für Android: Sicherheitsbedenken um Nothing Chats

Zuletzt aktualisiert am 18. November 2023 von Marina Meier

Am 17. November 2023 hat Nothing die “Nothing Chats”-App für das Android-basierte Nothing Phone veröffentlicht. Die kostenlose App ermöglicht die Nutzung von Apple iMessage auf dem Phone und soll auch RCS- und SMS-Chats unterstützen.

Einrichtung erfordert Verknüpfung mit Google Messages und Apple ID

Um “Nothing Chats” zu nutzen, müssen Nutzer zunächst Google Messages über einen QR-Code verbinden, wobei dieser Mechanismus dem von Beeper ähnelt. Anschließend erfolgt die Anmeldung mit der Apple ID über Sunbird, wobei laut Nothing die Apple ID-Daten nach dem Einloggen “zerstört” werden. Die gesamte Kommunikation wird als end-to-end verschlüsselt betont.

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Sicherheitsbedenken um Sunbird

Allerdings werfen die Sicherheitsbedenken um Sunbird einen Schatten auf die App. Das Unternehmen hat eine zweifelhafte Reputation und wurde kritisiert, weil es technische Fragen bei einem Treffen mit Medienvertretern nicht beantwortet hat.

Ein weiteres Sicherheitsrisiko wurde von Kishan Bagaria auf Twitter/X aufgedeckt: Die App sendet Apple ID-Anmeldeinformationen über HTTP, nicht über das sichere HTTPS.

Nothing gibt Erklärung ab

Nothing hat eine Erklärung abgegeben, dass trotz der Verwendung von HTTP für das Protokoll, alle Daten verschlüsselt sind und der Schlüssel über HTTPS bereitgestellt wird. Dennoch bleiben Unsicherheiten bezüglich der Sicherheit und der Hintergrund von Sunbird bestehen. Die Entwicklung der Situation wird aufmerksam verfolgt.

Fazit: Vorsicht geboten bei iMessage-Apps für Android

Es wird empfohlen, bei Apps wie “Nothing Chats”, die iMessage auf Android bringen wollen, vorsichtig zu sein. Die App ist derzeit nur im Play Store für das Nothing Phone in den USA, Kanada, Großbritannien und der EU verfügbar.

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In einem interessanten Zusammenhang hat Apple einen Tag zuvor angekündigt, dass RCS-Messaging 2024 auf das iPhone kommen wird. Dies wirft die Frage auf, ob Drittanbieter-Apps wie “Nothing Chats” überhaupt notwendig sind.

 

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Marina Meier

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