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Vodafone: Mit smarten Sensoren gegen weltweiten Wasserverlust

Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann

Wasser ist eine der grundlegendsten Ressourcen für das Leben auf unserem Planeten. Der nachhaltige Umgang mit dieser kostbaren Ressource gewinnt im Kontext des Klimawandels zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die Effizienz in Wasserversorgungsnetzen spielt eine entscheidende Rolle, da hier signifikante Wasserverluste auftreten können.

Wasserverlust in Versorgungsnetzen

In Industrieländern geht ein erheblicher Anteil des Trinkwassers durch Lecks in den Versorgungsnetzen verloren. Schätzungen zufolge beträgt der Verlust in diesen Ländern bis zu 30 Prozent. In Entwicklungsländern ist die Situation noch dramatischer, hier können bis zu 70 Prozent des Wassers ungenutzt aus dem System entweichen. Diese Verluste stellen nicht nur eine Verschwendung einer wertvollen Ressource dar, sondern verursachen auch erhebliche wirtschaftliche Kosten.

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Integration von IoT in der Wasserversorgung

Die fortschrittliche Technologie des Internet der Dinge (IoT) ermöglicht eine umfassende Überwachung und Steuerung in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Wasserversorgung. Durch die Anbindung an IoT können Sensoren kontinuierlich den Wasserdruck und die Durchflussmenge überwachen, um die Effizienz und Sicherheit der Wasserversorgungssysteme zu gewährleisten.

SmartEAR-Sensoren von SebaKMT

Die SmartEAR-Sensoren von SebaKMT, einem Unternehmen aus Baunach, stellen eine bedeutende Innovation in der akustischen Leckortung dar. Diese Sensoren nutzen Geräusch- und Frequenzmuster, um Unregelmäßigkeiten und potenzielle Schäden in Wasserleitungen zu identifizieren. Diese Technologie ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Lecks, was zur schnellen Behebung und somit zur Minimierung von Wasserverlusten führt.

Vodafone spielt durch die Nutzung von IoT-Technologien eine entscheidende Rolle dabei, den Wasserverlust in Versorgungsnetzen zu reduzieren.

Vodafones Rolle als Vorreiter

Vodafone spielt eine wesentliche Rolle bei der Integration und Vernetzung der ‚SmartEAR‘-Sensoren von SebaKMT in das Internet der Dinge (IoT). Durch die Bereitstellung seiner Mobilfunk-Technologien, insbesondere Narrowband-IoT (NB-IoT) und LTE-M, ermöglicht Vodafone eine effiziente und zuverlässige Datenübertragung, selbst in anspruchsvollen Umgebungen wie unterirdischen Wasserleitungsnetzen.

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Die von SebaKMT entwickelten ‚SmartEAR‘-Sensoren nutzen Vodafone’s IoT-SIM-Karten, um die gesammelten Daten – wie Geräusch- und Frequenzmuster zur Leckdetektion – sicher und effizient zu übertragen. Diese Daten werden dann zur SebaKMT Cloud-Plattform ‚Poseyedon‘ gesendet, wo sie weiterverarbeitet und analysiert werden, um Lecks und Anomalien im Wasserversorgungsnetz zu identifizieren.

Mobilfunk-Technologien für die Datenübertragung

Für die effektive Kommunikation der Sensoren sind spezielle Mobilfunk-Technologien erforderlich. Narrowband-IoT (NB-IoT) und LTE-M gewährleisten eine zuverlässige und stromsparende Datenübertragung, selbst in herausfordernden Umgebungen wie unterirdischen Wasserleitungen. Diese Technologien sind entscheidend für die Fernübertragung von Daten und Alarmen an die Wasserversorger, was eine schnelle Reaktion auf identifizierte Probleme ermöglicht.

Anwendung und globale Projekte

Die Implementierung der SmartEAR-Sensoren und der zugehörigen IoT-Technologien findet bereits in verschiedenen Teilen der Welt statt, einschließlich Städten wie Baunach in Deutschland sowie in internationalen Projekten in der Schweiz, Angola, Indien und den USA. Diese globale Anwendung unterstreicht die Bedeutung und Wirksamkeit der Technologie im Kampf gegen Wasserverluste und bei der Verbesserung der Wasserversorgungseffizienz.

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Michael Becker

Michael Becker ist ein Technik-Enthusiast, der schon seit mehreren Jahren für verschiedene Technikmagazine schreibt.