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Neue Freiheit für iPhone-Nutzer bei der Navigationswahl

Zuletzt aktualisiert am 13. März 2024 von Marina Meier

Apple hat angekündigt, dass mit der Veröffentlichung von iOS 18 im September einige iPhone-Nutzer die Freiheit erhalten werden, ihre standardmäßige Navigations-App zu ändern. Dies markiert einen signifikanten Wandel in der Politik von Apple, die bislang Apple Maps als die voreingestellte Navigationslösung auf iOS-Geräten festlegte.

Die Anfänge von Apple Maps und die Wahl der Nutzer

Bei der Einführung von Apple Maps im Jahr 2012 traten einige Probleme auf: Falsche Kennzeichnungen von Ländern, fehlende Namen und ungenaue Wegbeschreibungen machten die App für die Nutzer weniger zuverlässig. Apple CEO Tim Cook entschuldigte sich für die Mängel und empfahl alternativ die Nutzung anderer Karten-Apps oder Web-Apps von Google oder Nokia. Im Laufe der Zeit hat sich Apple Maps jedoch stark verbessert und steht nun in direkter Konkurrenz zu Google Maps, nicht zuletzt dank benutzerfreundlicherer Wegbeschreibungen.

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Änderungen für EU-Nutzer

Die Möglichkeit, die Standard-Navigations-App zu ändern, wird zunächst Nutzern in den 27 EU-Ländern zur Verfügung gestellt. Dies ist eine direkte Folge des Digital Markets Act (DMA), der auf größere Offenheit und Wahlmöglichkeiten für Verbraucher in der digitalen Welt abzielt. Apple plant, diese Option bis März 2025 in den Einstellungen für Navigations-Apps einzuführen.

Mögliche Auswirkungen und zukünftige Erweiterungen

Sobald diese Änderung in Kraft tritt, könnten EU-Nutzer von iPhone zwischen verschiedenen Navigations-Apps wie Google Maps oder Waze wählen, um Apple Maps zu ersetzen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Apple diese Option in Zukunft auf Nutzer in anderen Märkten, einschließlich der USA, ausweiten könnte.

Fazit

Diese Entwicklung zeigt Apples Bereitschaft, den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Geräte zu geben und den Anforderungen von Regulierungsbehörden nachzukommen. Für iPhone-Nutzer bedeutet dies eine willkommene Flexibilität bei der Auswahl ihrer bevorzugten Navigations-Tools.

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Marina Meier

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