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Apple: Faltbare MacBooks könnten schon 2026 erscheinen

Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann

Der Analyst Jeff Pu von Haitung International Securities hat kürzlich eine Roadmap für Apples faltbare Geräte vorgestellt. Pu erwartet, dass Apple im nächsten Jahr ein 20,3-Zoll-faltbares MacBook und 2026 ein faltbares iPhone auf den Markt bringen wird. Kurz darauf gab es Berichte über eine Vereinbarung, wonach Samsung Apple mit faltbaren Displays beliefern soll.

Details von Ming-Chi Kuo

Der äußerst präzise Analyst von TF International, Ming-Chi Kuo, hat nun weitere Informationen zu Apples faltbarem MacBook veröffentlicht. Laut Kuo erwägt Apple zwei verschiedene Bildschirmgrößen für das Gerät: 20,25 Zoll und 18,8 Zoll. Im gefalteten Zustand entsprechen diese Größen einem 14-15 Zoll bzw. 13-14 Zoll Laptop.

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LG Display als exklusiver Lieferant

Im Gegensatz zu früheren Gerüchten scheint LG Display der exklusive Lieferant der faltbaren Bildschirme zu sein. Möglicherweise wird Samsung bestraft und LG belohnt, basierend auf der Leistung der jeweiligen Displayeinheiten bei der Lieferung der OLED-Panels für die kürzlich veröffentlichten iPad Pro-Tablets. Kuo berichtet, dass die Produktion des faltbaren Panels, unabhängig von der gewählten Größe, im vierten Quartal 2025 beginnen soll, während die Montage des faltbaren MacBook in der ersten Hälfte des Jahres 2026 beginnt.

Technische Spezifikationen und Kosten

Kuo sagt, dass das faltbare MacBook mit dem M5-Chip betrieben wird. Dieser Chip ist noch nicht offiziell von Apple angekündigt, da der M4-Chip die neueste Veröffentlichung in Apples M-Serie ist und die neuen 11-Zoll und 13-Zoll iPad Pro (2024) Tablets antreibt.

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Apple versucht, das Display so faltenfrei wie möglich zu gestalten. Angesichts der beteiligten Technologie werden die Displays voraussichtlich 600-650 US-Dollar pro Einheit kosten. Jedes Scharnier wird laut Kuo 200-250 US-Dollar kosten. Sollten sich die Ausbeuten während der Massenproduktion dieser Teile verbessern, könnten die Preise für diese Komponenten sinken. LG Display wird Apples exklusiver Entwicklungspartner für das Display sein, während Amphenol dieselbe Rolle für das Scharnier übernimmt.

Ein teures Unterfangen

Aufgrund der Kosten der Panels und Scharniere wird das faltbare MacBook teuer sein und die Materialkosten (BOM) werden fast denjenigen des Vision Pro entsprechen. Kuo prognostiziert, dass die Lieferungen des faltbaren MacBook die des Vision Pro übertreffen werden, mit mehr als einer Million Einheiten, die 2026 ausgeliefert werden.

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Michael Becker

Michael Becker ist ein Technik-Enthusiast, der schon seit mehreren Jahren für verschiedene Technikmagazine schreibt.