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Meta sperrt 63.000 Instagram-Accounts wegen Sextortion

Zuletzt aktualisiert am 12. September 2024 von Lars Weidmann

Meta hat in einer groß angelegten Aktion etwa 63.000 Instagram-Accounts in Nigeria gesperrt, um eine schreckliche Kriminalitätswelle zu bekämpfen. Diese Accounts waren in finanzielle Sextortion-Betrügereien verwickelt, eine Form des Betrugs, bei der Kriminelle andere Menschen im Internet erpressen.

Kampf gegen finanzielle Sextortion

In den letzten Jahren hat sich der Trend der “Yahoo Boys” entwickelt, Kriminelle, die Menschen online ins Visier nehmen, um sie zu erpressen. Meta hat Teams mit umfangreicher Erfahrung im Kampf gegen diese Betrügereien und arbeitet eng mit Experten zusammen, um die Taktiken der Betrüger zu verstehen und effektive Wege zur Bekämpfung zu entwickeln.

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Strenge Richtlinien und Maßnahmen

Meta hat die Yahoo Boys gemäß der Richtlinie zu gefährlichen Organisationen und Personen gesperrt. Das bedeutet, dass alle bekannten Accounts, die an dieser kriminellen Aktivität beteiligt sind, entfernt werden.

Meta kündigte die “strategische Netzwerkstörung” von zwei Gruppen von Accounts in Nigeria an, die mit Yahoo Boys verbunden sind und in finanzielle Sextortion-Betrügereien verwickelt sind.

Koordiniertes Vorgehen und Erfolge

Metas Expertenteams identifizierten ein Netzwerk von rund 2.500 Accounts, die mit etwa 20 Personen verbunden waren. Diese Betrüger zielten hauptsächlich auf erwachsene Männer in den USA ab und nutzten Fake-Accounts, um ihre Identität zu verbergen. Durch technische Signale und gründliche Untersuchungen wurden diese Accounts entdeckt und entfernt.

Schutz von Minderjährigen

Einige Versuche der Betrüger richteten sich auch gegen Minderjährige. Diese Fälle wurden dem National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) gemeldet. Meta teilt relevante Informationen auch mit anderen Technologieunternehmen, um eine breitere Bekämpfung dieser Betrügereien zu ermöglichen.

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Weitere Maßnahmen

Neben den Instagram-Accounts hat Meta auch etwa 7.200 Assets in Nigeria entfernt, darunter 1.300 Facebook-Accounts, 200 Facebook-Seiten und 5.700 Facebook-Gruppen, die Tipps für Betrügereien anboten. Diese Maßnahmen umfassen den Verkauf von Anleitungen für Betrügereien und das Teilen von Fotos für Fake-Accounts.

Verbesserung der Erkennung und Schutzmaßnahmen

Meta hat Systeme entwickelt, die automatisch Versuche blockieren, neue betrügerische Accounts zu erstellen. Neue Taktiken der Betrüger werden genutzt, um die Erkennung weiter zu verbessern.

Um Jugendliche besser zu schützen, hat Meta neue Signale entwickelt, um Accounts zu identifizieren, die möglicherweise an Sextortion beteiligt sind. Außerdem wird eine Schutzfunktion vor Nacktheit in Instagram-DMs getestet, die Bilder verschwimmen lässt, die als Nacktheit erkannt werden.

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Unterstützung durch “Take It Down”

Meta testet eine neue Funktion namens “Take It Down”, die hilft, online geteilte intime Bilder zu entfernen. Diese Plattform arbeitet mit digitalen Fingerabdrücken, sogenannten Hash-Werten, um Bilder zu erkennen und zu entfernen, ohne dass die Bilder selbst geteilt werden.

Fazit

Meta zeigt mit diesen Maßnahmen, dass das Unternehmen entschlossen ist, finanzielle Sextortion und ähnliche Kriminalität zu bekämpfen. Durch das Entfernen von 63.000 betrügerischen Accounts und die Implementierung neuer Schutzmaßnahmen setzt Meta ein starkes Zeichen im Kampf gegen diese schrecklichen Betrügereien.

Autor

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Marina Meier

Marina schreibt seit einigen Jahren für Elektronik Informationen. Am liebsten berichtet sie über die Bereiche Handys und Tablets.