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Elon Musk droht mit Apple-Bann in seinen Unternehmen – Das ist der Grund

Zuletzt aktualisiert am 11. Juni 2024 von Luca Koch

In einer überraschenden Wendung hat der milliardenschwere Unternehmer Elon Musk angedroht, Apple-Geräte in seinen Unternehmen zu verbieten, falls Apple die Integration von OpenAI’s ChatGPT in seine Betriebssysteme vorantreibt. Musk bezeichnete dies als untragbares Sicherheitsrisiko und erklärte, dass Apple-Geräte in seinen Firmen nicht mehr erlaubt wären, sollte die Integration auf Betriebssystemebene stattfinden.

Sicherheitsbedenken und drastische Maßnahmen

In einem Beitrag auf der Plattform X am 10. Juni betonte Musk: „Wenn Apple OpenAI auf Betriebssystemebene integriert, werden Apple-Geräte in meinen Unternehmen verboten. Das ist ein inakzeptabler Sicherheitsverstoß.“ Musk ging sogar so weit zu suggerieren, dass Besucher seiner Firmen, darunter Tesla und Space Exploration Technologies Corp., ihre Apple-Geräte bei Betreten der Räumlichkeiten in einem Faradayschen Käfig aufbewahren müssten.

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<blockquote class=”twitter-tweet”><p lang=”en” dir=”ltr”>Don’t want it. <br><br>Either stop this creepy spyware or all Apple devices will be banned from the premises of my companies.</p>&mdash; Elon Musk (@elonmusk) <a href=”https://twitter.com/elonmusk/status/1800266437677768765?ref_src=twsrc%5Etfw”>June 10, 2024</a></blockquote> <script async src=”https://platform.twitter.com/widgets.js” charset=”utf-8″></script>

Apple enthüllt “Apple Intelligence”

Diese Aussagen von Musk kamen nur kurz nach der Enthüllung von Apples neuer generativer KI-Funktion „Apple Intelligence“ während der Worldwide Developers Conference 2024 am 10. Juni. Diese neuen Funktionen sollen später im Jahr für iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia verfügbar sein. Eine der Hauptfunktionen wird es Siri ermöglichen, Benutzerfragen bei Bedarf an ChatGPT weiterzuleiten. Dabei sollen Nutzer vor dem Senden von Fragen, Dokumenten oder Fotos gefragt werden, und Siri präsentiert anschließend die Antwort direkt.

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Musk kritisiert Apple scharf

Musk kritisierte Apple scharf und bezeichnete es als „offensichtlich absurd“, dass Apple nicht in der Lage sei, eine eigene KI zu entwickeln. Er warf Apple vor, die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu gefährden, indem sie deren Daten an eine Drittanbieter-KI übergeben. „Apple benutzt den Ausdruck ‘Ihre Privatsphäre schützen’, während sie Ihre Daten an eine fremde KI weitergeben, die sie selbst nicht verstehen und nicht erstellen können“, so Musk in einem weiteren Beitrag.

Musk lieferte jedoch keine Details zu den eingebetteten Datenschutzmaßnahmen der OpenAI-Integration, was dazu führte, dass sein Beitrag auf X mit einem „Leser hinzugefügten Kontext“ versehen wurde. Dieser verwies auf Apples Pressemitteilung, in der erklärt wird, dass die IP-Adressen der Nutzer verschleiert bleiben und OpenAI die Anfragen nicht speichert.

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Diese Entwicklung wirft Fragen auf über die Zukunft der Zusammenarbeit und die Spannungen zwischen großen Technologiefirmen und deren Umgang mit Datenschutz und Sicherheit in der Ära der Künstlichen Intelligenz.

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  • Luca Koch

    Luca Koch ist als Redakteur für das Magazin Elektronik Informationen tätig und hat sich auf das Thema Künstliche Intelligenz spezialisiert, schreibt jedoch auch über andere Technik-Themen.

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Luca Koch

Luca Koch ist als Redakteur für das Magazin Elektronik Informationen tätig und hat sich auf das Thema Künstliche Intelligenz spezialisiert, schreibt jedoch auch über andere Technik-Themen.