Benchmark-Leak: Neun-Kern M4 iPad Pro übertrifft weiterhin M2
Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann
Kürzlich durchgesickerte Benchmark-Ergebnisse deuten darauf hin, dass das neue iPad Pro mit M4-Chipsatz erhebliche Leistungsverbesserungen für Käufer bietet. Nach dem Launch der M4 iPad Pro Modelle zeigte ein erster Benchmark bereits, dass der M4-Chip sehr leistungsfähig ist. Ein weiterer Benchmark bestätigt nun die starke Performance beider M4-Varianten.
M4-Varianten: Ein Überblick
Die M4-Generation umfasst zwei Versionen: Eine hochrangige Variante mit zehn Kernen, bestehend aus vier Performance-Kernen und sechs Effizienz-Kernen. Eine zweite Version verfügt über neun Kerne, die in einigen Konfigurationen des iPad Pro mit geringerer Kapazität angeboten wird, bestehend aus drei Performance-Kernen und sechs Effizienz-Kernen.
Vergleich M4 und M2
Laut den geleakten Informationen erreicht der M4-Chip in der Single-Core-Messung auf Geekbench einen Wert von 3,630 Punkten. Diese Zahl ist besonders beeindruckend, wenn man sie mit dem M2-Chip vergleicht, der in ähnlichen Tests einen Score von 2,540 Punkten erzielte. Diese Ergebnisse zeigen eine deutliche Steigerung in der Verarbeitungskraft der neuesten iPad-Generation.
Benchmark-Ergebnisse des M4
In den geleakten Daten erreichte die Neun-Kern-Version des M4-Chips einen Multi-Core Score von 13,060, während die Zehn-Kern-Variante einen höheren Wert von 14,667 erzielte. Dies zeigt eine Leistungssteigerung von 12% bei der Zehn-Kern-Version im Vergleich zur Neun-Kern-Version, was angesichts des zusätzlichen Kerns durchaus Sinn macht.
Interessanterweise liegt die Neun-Kern-Version des M4 mit ihrem Score von 13,060 um 35% über dem Multi-Core-Ergebnis des M2-Chips, der nur 9,630 erreicht. Diese erhebliche Leistungssteigerung bestätigt Apples Behauptung, dass der M4 eine 1,5-fache Verbesserung der CPU-Leistung gegenüber dem M2 bietet. Selbst die Neun-Kern-Version des M4 nähert sich diesem Wert sehr stark an.
Diese deutliche Verbesserung in der Multi-Core-Leistung unterstreicht die Effektivität der neuen Chip-Architektur von Apple. Laut Herstellerangaben soll der M4 die CPU-Leistung um das 1,5-fache im Vergleich zum Vorgängermodell steigern. Die Ergebnisse der Neun-Kern-Variante des M4 nähern sich dieser Zielmarke bereits stark an, was die technologischen Fortschritte und die Optimierung der Hardware eindrucksvoll bestätigt.
Multi-Core-Benchmarks sind besonders relevant für Anwendungen, die mehrere Prozessorkerne gleichzeitig nutzen können, wie etwa Video-Rendering, komplexe Berechnungen oder multitasking-intensive Aufgaben. Die Steigerung der Multi-Core-Performance bedeutet somit nicht nur eine höhere Effizienz bei der Ausführung einzelner Aufgaben, sondern auch eine verbesserte Gesamtleistung bei der Nutzung mehrerer Apps oder bei anspruchsvolleren Prozessen.