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Rufus: Amazons neuer KI-Einkaufsassistent vorgestellt

Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann

Amazon hat kürzlich Rufus vorgestellt, einen KI-basierten Einkaufsassistenten, der darauf trainiert wurde, Kunden innerhalb der Amazon-App bei der Produktsuche zu unterstützen. Rufus nutzt dabei nicht nur den umfangreichen Produktkatalog von Amazon, sondern bezieht auch Informationen aus dem gesamten Internet mit ein. Der Assistent soll das Finden von Produkten, den Vergleich zwischen ihnen und das Erhalten von Kaufempfehlungen vereinfachen.

Was kann Rufus?

Von der breit gefächerten Recherche zu Beginn einer Einkaufsreise, wie zum Beispiel „Was sollte man beim Kauf von Laufschuhen beachten?“, bis hin zu spezifischen Vergleichen wie „Was sind die Unterschiede zwischen Trail- und Straßenlaufschuhen?“, verspricht Amazon, dass Rufus das Einkaufserlebnis signifikant verbessern wird. Der Assistent zielt darauf ab, Kunden dabei zu helfen, die besten Produkte für ihre Bedürfnisse zu finden und zu entdecken.

Amazon announces Rufus, a new generative AI-powered conversational shopping experience

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Skepsis gegenüber KI

Trotz der innovativen Ansätze von Rufus bleibt die Frage, wer tatsächlich nach solchen Technologien verlangt. Die Akzeptanz von generativer KI, insbesondere in Form von Chatbots, bei der durchschnittlichen Person ist fraglich. Umfragen, wie die des Pew Research Centers, zeigen, dass nur ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung, die von ChatGPT gehört haben, diesen auch genutzt hat. Dies deutet darauf hin, dass die Mehrheit der Menschen generative KI-Produkte nicht kennt oder kein Interesse daran hat, sie zu nutzen.

Herausforderungen für generative KI

Generative KI steht vor einigen gut dokumentierten Problemen, wie der Tendenz, Fakten zu erfinden, Urheberrechte zu verletzen sowie Voreingenommenheit und Toxizität zu verbreiten. Amazons vorheriger Versuch mit einem generativen KI-Chatbot, Amazon Q, hatte Schwierigkeiten und offenbarte vertrauliche Informationen am Tag seiner Veröffentlichung. Ein weiteres Problem aus Verbrauchersicht könnte sein, dass es wenige universell überzeugende Gründe gibt, solche Technologien zu nutzen.

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Was wollen die Konsumenten wirklich?

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage von Namogoo, einem Startup für E-Commerce-Software, ergab, dass Produktbilder, -bewertungen und -beschreibungen die wichtigsten Faktoren für ein gutes E-Commerce-Erlebnis sind. Die Suche und eine einfache Navigation wurden als weniger wichtig eingestuft. Dies legt nahe, dass die meisten Menschen mit einer konkreten Produktvorstellung einkaufen und die Suche eher eine Nebenrolle spielt.

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Michael Becker

Michael Becker ist ein Technik-Enthusiast, der schon seit mehreren Jahren für verschiedene Technikmagazine schreibt.