Mythos widerlegt: Warum ein nasses iPhone nichts im Reis verloren hat
Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann
Den meisten Smartphone-Nutzern wird es schon einmal passiert sein: Das Handy ist nass geworden und man muss nun schnellstmöglich versuchen, das Gerät wieder zu trocknen, um es vor Schäden zu bewahren. Eine weit verbreitete Volksweisheit schlägt vor, das nasse Handy in einen Beutel mit ungekochtem Reis zu legen, um die Feuchtigkeit zu absorbieren und das Gerät zu retten. Doch Apple rät entschieden von dieser Methode ab.
Apple räumt mit einem Internetmythos auf
Laut Support-Dokumenten von Apple, die kürzlich von Macworld entdeckt wurden, sollte man sein iPhone keinesfalls in einen Beutel Reis legen. Die Begründung: Kleine Reisteilchen können ins Innere des Geräts gelangen und dort Schäden verursachen. Diese Empfehlung ist Teil von Apples Anleitung zum Umgang mit der Flüssigkeitserkennungswarnung auf iPhones. Es geht also nicht nur darum, einen hartnäckigen Internetmythos zu entkräften, sondern den Nutzern auch praktische Ratschläge zum Schutz ihrer Geräte an die Hand zu geben.
Was tun, wenn das iPhone nass wird?
Statt auf Hausmittel wie Reis zurückzugreifen, gibt Apple spezifische Hinweise zum richtigen Verhalten bei Wasserkontakt. So wird empfohlen, das Telefon mit dem Anschluss nach unten gegen die Hand zu klopfen – ähnlich dem Versuch, Wasser aus dem Ohr zu entfernen. Anschließend sollte das Gerät an einem gut belüfteten Ort gelassen werden, um zu trocknen. Bevor man es wieder auflädt, soll man mindestens 30 Minuten warten. Sollte die Flüssigkeitserkennungswarnung weiterhin erscheinen, rät Apple dazu, das Gerät einfach in Ruhe zu lassen, da es bis zu 24 Stunden dauern kann, bis das iPhone vollständig getrocknet ist. Auch das Verwenden externer Wärmequellen wie Haartrockner oder das Einführen von Baumwollstäbchen in die Ladebuchse wird ausdrücklich abgeraten.