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Google und Spotify umgehen Gebührenregelungen

Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann

In der Welt der digitalen Marktplätze hat sich eine interessante Entwicklung ergeben. Ein jüngst aufgetretener Rechtsstreit zwischen Epic Games und Google hat eine überraschende Vereinbarung zwischen Google und Spotify enthüllt. Diese Enthüllung wirft ein neues Licht auf die Beziehungen zwischen großen Technologieunternehmen und App-Entwicklern.

Einzigartige Vereinbarung zwischen Google und Spotify

Im Mittelpunkt des Falles steht ein Abkommen, das Google mit dem Musikstreaming-Dienst Spotify getroffen hat. Don Harrison, Leiter der globalen Partnerschaften bei Google, bestätigte, dass Spotify keine Provision zahlen musste, wenn seine Benutzer sich für den Kauf von Abonnements über Spotifys eigenes Zahlungssystem entschieden. Eine bemerkenswerte Ausnahme, denn normalerweise verlangt Google eine Gebühr von 15 Prozent.

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2022 führte Google das “User Choice Billing”-Programm ein, das die Play Store-Provision um etwa 4 Prozent reduziert, wenn Entwickler ihr eigenes Zahlungssystem nutzen. Dies senkt die Gebühr von 15 auf etwa 11 Prozent. Doch für Entwickler sind die Einsparungen oft geringer, da sie die Kosten für die Zahlungsabwicklung selbst tragen müssen.

Konsequenzen der Offenlegung

Google bemühte sich, die Details des Deals während seines Kartellstreits mit Epic geheim zu halten. Die Bekanntgabe solcher Informationen könnte Verhandlungen mit anderen App-Entwicklern beeinflussen, die ebenfalls nach günstigeren Tarifen streben. Harrisons Rechtfertigung für den einzigartigen Deal mit Spotify basierte auf der “beispiellosen” Popularität des Dienstes.

Google erkannte die Bedeutung der Vereinbarung in einer Stellungnahme an, nannte jedoch keine weiteren Entwickler, die ähnliche Vorteile genießen. Es wurde jedoch bekannt, dass Google Netflix einen ermäßigten Satz von 10 Prozent angeboten hatte, den der Streaming-Riese ablehnte.

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Spotifys Kampf gegen In-App-Kaufgebühren

Spotify hat sich in der Vergangenheit gegen die Praktiken von App-Stores wie Apple und Google ausgesprochen. Das Unternehmen kritisierte Apples App Store-Richtlinien und beschuldigte das Unternehmen, unfaire Praktiken anzuwenden.

Autor

  • Lars Weidmann

    Lars Weidmann ist ein Technik-Enthusiast, der sich für eine Vielzahl von Themen im Bereich Technologie begeistert. Am liebsten schreibt er über die Themen Smartphones und Digitales. Außerdem ist er auch als Redakteur für macazin.de tätig-

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Lars Weidmann

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