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Änderung bei Meta: Instagram und Facebook Messenger verlieren Cross-Plattform-Funktion

Zuletzt aktualisiert am 13. September 2024 von Lars Weidmann

In einer überraschenden Wendung hat Meta angekündigt, dass ab Mitte Dezember die plattformübergreifende Chat-Funktion zwischen Instagram und Facebook eingestellt wird. Diese Änderung, die zuerst von The Verge berichtet und durch Meta-Sprecher Alex Dziedzan bestätigt wurde, bedeutet, dass Nutzer keine neuen plattformübergreifenden Chats beginnen können und bestehende Konversationen nur noch im Lesemodus verfügbar sein werden.

Ein Rückblick auf die Einführung

Die Einstellung dieser Funktion kommt etwas mehr als drei Jahre nach ihrer Einführung im Jahr 2020. Damals argumentierte Adam Mosseri, der Leiter von Instagram, dass diese Integration es Meta ermöglichen würde, Messaging-Funktionen effizienter zu entwickeln und sie dann auf all seine Produkte auszurollen. Tatsächlich führte die Einführung des plattformübergreifenden Messagings dazu, dass Instagram DMs einige Funktionen erhielten, die zuvor exklusiv für Messenger waren, wie etwa verschwindende Nachrichten und Selfie-Sticker.

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Mögliche Gründe für die Änderung

Es gab Spekulationen, dass die engere Verknüpfung von Metas Diensten eine mögliche Aufspaltung von Facebook, Instagram und WhatsApp erschweren könnte. Dies wird im Kontext der aktuellen Herausforderungen von Meta gegen die Entscheidung der Europäischen Kommission betrachtet, Messenger im Rahmen des Digital Markets Act als “Kernplattformdienst” zu regulieren. Meta argumentiert, dass Messenger eine Funktion von Facebook und nicht eine eigenständige Messaging-Plattform sei, und möchte daher von den strengen neuen EU-Wettbewerbsregeln ausgenommen werden. Die Interoperabilität von Messenger mit Instagram DMs könnte ihre Einstufung unter dem DMA beeinflusst haben, obwohl diese Funktion nie in Europa verfügbar war.

WhatsApp bleibt unberührt

Interessanterweise scheint Meta nicht vorzuhaben, eine ähnliche Einstufung für seinen WhatsApp-Messaging-Dienst anzufechten. Es gibt Anzeichen dafür, dass Meta bereits daran arbeitet, WhatsApp interoperabel zu machen, wie es vom DMA gefordert wird.

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Diese Änderung markiert einen signifikanten Schritt für Meta, da sie die bisherige Strategie der Plattformübergreifenden Integration ihrer Messaging-Dienste umkehrt. Es bleibt abzuwarten, wie diese Entscheidung das Nutzererlebnis und die strategische Ausrichtung des Unternehmens in der Zukunft beeinflussen wird.

Autor

  • Luca Koch

    Luca Koch ist als Redakteur für das Magazin Elektronik Informationen tätig und hat sich auf das Thema Künstliche Intelligenz spezialisiert, schreibt jedoch auch über andere Technik-Themen.

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Luca Koch

Luca Koch ist als Redakteur für das Magazin Elektronik Informationen tätig und hat sich auf das Thema Künstliche Intelligenz spezialisiert, schreibt jedoch auch über andere Technik-Themen.