Fiese Phishing-Masche bei Booking.com aufgedeckt
Zuletzt aktualisiert am 12. September 2024 von Lars Weidmann
Phishing stellt eine zunehmend verbreitete Betrugsmethode im Internet dar. Kriminelle zielen darauf ab, sensible Informationen wie Kreditkartendaten oder Passwörter von ahnungslosen Nutzern zu ergaunern. Auch die bekannte Buchungsplattform Booking.com ist von dieser Gefahr nicht ausgenommen. In letzter Zeit erhielten zahlreiche Kunden betrügerische E-Mails, die angeblich von Booking.com stammen. Diese E-Mails sind oftmals nicht von echten Mitteilungen zu unterscheiden und haben bereits mehrere Menschen irregeführt.
Phishing bei Booking.com: So funktioniert die Betrugsmasche
Betrüger nutzen ausgeklügelte Phishing-Strategien, um unwissende Kunden zu täuschen und an ihre sensiblen Daten zu kommen. Sie hacken die Systeme der Hotels, bei denen die Kunden gebucht haben, und versenden gefälschte E-Mails, die scheinbar von Booking.com stammen. In diesen E-Mails wird den Kunden mitgeteilt, dass ihre Buchung womöglich storniert wird, weil ihre Kreditkarte nicht verifiziert werden konnte. Zur Lösung des Problems werden die Kunden aufgefordert, auf einen Link zu klicken und ihre Kreditkartendaten einzugeben.
Betrügerische E-Mails erkennen: Worauf Sie achten sollten
Es ist essentiell, betrügerische E-Mails rechtzeitig zu erkennen, um nicht Opfer von Phishing zu werden. Achten Sie auf folgende Punkte:
- Sprachgebrauch und Grammatik: Fehler in Rechtschreibung oder Grammatik können ein Indiz dafür sein, dass die E-Mail nicht von einem seriösen Unternehmen stammt.
- Absenderadresse: Überprüfen Sie die Absenderadresse genau. Betrüger verwenden oft gefälschte Adressen, die seriösen Unternehmen ähneln, jedoch kleine Abweichungen aufweisen.
- Aufforderung zur Weitergabe sensibler Informationen: Seriöse Unternehmen werden Sie niemals per E-Mail auffordern, Ihre sensiblen Daten preiszugeben. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn dies der Fall ist.
Was tun bei Verdacht auf Phishing?
Falls Sie eine verdächtige E-Mail erhalten, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:
- Klicken Sie nicht auf enthaltene Links und geben Sie keine sensiblen Daten ein.
- Löschen Sie die E-Mail.
- Kontaktieren Sie den Kundenservice von Booking.com direkt über die offizielle Website, um den Fall zu klären.
Schutzmaßnahmen von Booking.com
Booking.com nimmt die Bedrohung durch Phishing ernst und setzt Maßnahmen zum Schutz seiner Kunden um. Das Unternehmen arbeitet eng mit seinen Unterkunftspartnern zusammen, um deren Systeme sicherer zu machen, und betont, dass seine eigenen Backend-Systeme und die Infrastruktur nicht von Phishing-Angriffen betroffen sind.
Fazit
Phishing stellt eine ernstzunehmende Bedrohung dar, der auch Nutzer von Booking.com ausgesetzt sind. Kunden sollten stets wachsam sein und verdächtige E-Mails genau prüfen. Booking.com ist proaktiv tätig, um seine Kunden zu schützen und bietet rund um die Uhr Unterstützung bei Fragen oder Unsicherheiten an.