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Apple plant Einführung günstiger Vision-Headsets für 2026

Apple plant die Einführung seiner nächsten Generation von Vision-Headsets bereits im Jahr 2026, die voraussichtlich zu einem günstigeren Preis erhältlich sein werden, berichtet die taiwanesische Forschungsfirma TrendForce. Der Schritt könnte eine bedeutende Wende für Apples ambitionierte Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Pläne darstellen, da das aktuelle Modell, das Vision Pro, mit einem Einstiegspreis von 3.499 US-Dollar als hochpreisig gilt und somit nur eine begrenzte Käuferschaft anspricht.

Geplante Modelle und Preissenkungen

TrendForce kündigte an, dass Apple sowohl ein verbessertes Vision Pro als auch ein Mainstream-Modell, wahrscheinlich unter dem Namen „Apple Vision“ ohne das „Pro“-Label, auf den Markt bringen wird. Um die Produktionskosten zu senken, plant Apple, Komponenten von verschiedenen Zulieferern, nicht nur von Sony, zu beziehen. Diese Strategie könnte dazu beitragen, den Preis des Vision Pro zu senken, was für die Verkaufszahlen des Geräts von entscheidender Bedeutung sein könnte. Laut einer Schätzung von IDC wird der Absatz des Vision Pro in diesem Jahr voraussichtlich unter 500.000 Einheiten liegen, was die Notwendigkeit einer Preisanpassung unterstreicht.

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In einem Interview erklärte Apple-CEO Tim Cook, dass der Vision Pro aufgrund des hohen Preises kein Produkt für den Massenmarkt sei. Er bezeichnete es als ein „Produkt für Frühadopter“, das sich an Personen richtet, die an modernster Technologie interessiert sind. Cook hebt hervor, dass es genug Interessierte gibt, um das Produkt attraktiv zu machen, jedoch ist die breite Akzeptanz aufgrund der Kosten stark eingeschränkt.

Fokus auf Kosteneffizienz und Erschwinglichkeit

Für das Mainstream-Headset wird Apple voraussichtlich den Schwerpunkt auf Kosteneffizienz und Erschwinglichkeit legen. TrendForce geht davon aus, dass dieses Gerät über weniger fortschrittliche Displays verfügen wird, um die Kosten zu minimieren. Mögliche Display-Optionen könnten glasbasierte OLED-Displays oder LCDs mit LTPO-Backplane-Technologie umfassen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Kosten bieten.

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Analyst Ming-Chi Kuo berichtete, dass das nächste Vision Pro möglicherweise 2025 mit einem leistungsstärkeren M5-Chip anstelle des aktuellen M2-Chips auf den Markt kommt. Allerdings hat Apple die Pläne für ein günstigeres Vision-Headset auf nach 2027 verschoben. Diese Entwicklungen zeigen, dass Apple entschlossen ist, den Markt für Virtual- und Augmented-Reality-Produkte breiter aufzustellen und eine breitere Zielgruppe anzusprechen.

Quelle: MacRumors

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Marina Meier

Marina schreibt seit einigen Jahren für Elektronik Informationen. Am liebsten berichtet sie über die Bereiche Handys und Tablets.