Sony: Gewinnrückgang trotz hoher PS5-Nachfrage
Zuletzt aktualisiert am 9. November 2023 von Marina Meier
In ihrem kürzlich veröffentlichten Finanzbericht für den Zeitraum bis zum 30. September gab die Sony Group bekannt, dass der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 29% gesunken ist. Sony verzeichnete einen Gewinn von 263 Milliarden JPY (1,74 Milliarden US-Dollar bzw. ca. 1,56 Milliarden Euro), wobei das Unternehmen eine enttäuschende Performance in den Bereichen Bildsensorik und Chips verzeichnete.
Die Quartalsumsätze beliefen sich auf 2,8 Billionen JPY (18,5 Milliarden US-Dollar bzw. ca. 16,5 Milliarden Euro), was einem Anstieg von 8% im Vergleich zu den Werten für 2022 entspricht. Die Gewinne aus dem Chipgeschäft sind um 37% gesunken, aufgrund höherer Ausgaben und rückläufiger Verkäufe von Bildsensoren. Auch das Segment Unterhaltung, Technologie und Dienstleistungen verzeichnete einen Rückgang von 9% im Vergleich zum Vorjahr.
Starkes PS5-Verkaufsvolumen und positive Prognosen
Auf einer positiveren Note hat Sony im letzten Quartal 4,9 Millionen PS5-Einheiten verschifft, was 1,6 Millionen mehr Konsolen sind als noch vor einem Jahr. Zur Freude der Fans hat Sony seit dem Start der Konsole im Jahr 2020 nun insgesamt über 46,6 Millionen PS5-Einheiten verschifft. Darüber hinaus verkaufte das neue Spider-Man 2-Spiel beeindruckende 5 Millionen Einheiten. Sony hat das Ziel, bis Ende dieses Jahres 25 Millionen PS5-Konsolen zu verschiffen, und es bleiben noch 16,8 Millionen Einheiten für die verbleibenden drei Monate.
Letzten Monat brachte Sony rechtzeitig zur Urlaubssaison eine neu gestaltete PS5 Slim auf den Markt. Die jährliche Gesamtverkaufsprognose von Sony liegt nun bei 12,4 Billionen JPY (82,1 Milliarden US-Dollar bzw. ca. 73,3 Milliarden Euro), wobei starke Verkäufe in den Bereichen Videospiele, Musik und Imaging-Lösungen erwartet werden. Trotz der rückläufigen Umsätze in einigen Geschäftsbereichen bleibt die hohe Nachfrage nach der PS5 ein Lichtblick für Sony inmitten dieser wirtschaftlichen Herausforderungen.