News

iOS 18: Apple führt Apple Intelligence in Phasen ein

Zuletzt aktualisiert am 23. September 2024 von Marina Meier

Apple plant, seine mit Spannung erwarteten „Apple Intelligence“-Funktionen schrittweise über mehrere iOS 18-Updates auf kompatiblen iPhones einzuführen. Diese Updates sollen Ende 2024 beginnen und sich bis in das Jahr 2025 erstrecken. Zu den ersten Neuerungen gehören Verbesserungen in der E-Mail- und Nachrichtenverwaltung, erweiterte Schreibwerkzeuge und optimierte Foto-Bearbeitungsfunktionen. Größere Siri-Upgrades und die Unterstützung weiterer Sprachen wie Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch werden jedoch erst in späteren Versionen verfügbar sein.

Laut einem Bericht von Mark Gurman, einem bekannten Apple-Insider, wird iOS 18 in drei Hauptupdates ausgerollt:

  1. iOS 18.1 (Mitte Oktober 2024): In dieser ersten Version werden Funktionen wie die Verwaltung von E-Mails und Nachrichten, Schreibtools, Foto-Bearbeitung sowie Anrufaufzeichnung und -transkription eingeführt.
  2. iOS 18.2 (Anfang Dezember 2024): Dieses Update bringt Highlights wie die Priorisierung von Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm, die neue „Image Playground“-Funktion und „Genmoji“. Zudem wird die erste Integration von ChatGPT in Siri eingeführt und Apple Intelligence erhält Unterstützung in weiteren Ländern.
  3. iOS 18.3 (Ende Dezember 2024): In diesem Update werden hauptsächlich Fehlerbehebungen für iOS 18.2 vorgenommen. Möglicherweise werden auch neue Siri-Funktionen, wie „Personal Context“ und eine tiefere App-Integration, hinzugefügt.
Siehe auch  Samsung startet frühe Black Friday Angebote für Technikprodukte

Nach der Einführung von iOS 18.3 ist eine längere Pause geplant, bevor im März 2025 iOS 18.4 veröffentlicht wird. Dieses Update wird die mit Spannung erwarteten Siri-Upgrades sowie die Unterstützung für zusätzliche Sprachen mit sich bringen.

Strategische Einführung der Apple Intelligence

Apples Entscheidung, die neuen „Apple Intelligence“-Funktionen in Phasen einzuführen, ist ein strategischer Schritt, um das Interesse und die Begeisterung der Nutzer über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Durch die schrittweise Einführung hofft Apple, dass die Nutzer die neuen Funktionen in ihrem eigenen Tempo entdecken und verwenden, ohne von zu vielen Neuerungen gleichzeitig überwältigt zu werden.

Diese Strategie birgt jedoch auch Risiken. Besonders die verzögerte Einführung der Unterstützung für lokale Sprachen könnte sich negativ auf den internationalen Verkauf auswirken. Zudem steht Apple in direkter Konkurrenz zu Googles Android-Plattform, die ähnliche KI-Funktionen bietet und kontinuierlich Innovationen vorantreibt.

Siehe auch  Samsung präsentiert Project Infinity zur Verbesserung der Sicherheit von Galaxy-Geräten

Auf der anderen Seite könnte die gestaffelte Einführung für Nutzer von Vorteil sein, da sie die neuen Funktionen schrittweise in ihre Arbeitsabläufe integrieren können. Allerdings müssen Nutzer, die auf bestimmte Funktionen wie die Siri-Verbesserungen oder die Unterstützung ihrer Muttersprache warten, mitunter mehrere Monate Geduld haben.

Fazit

Die Einführung der Apple Intelligence-Funktionen in Phasen ist ein spannender Ansatz von Apple. Er ermöglicht es Nutzern, sich an die neuen Funktionen anzupassen, könnte aber auch für Frustration sorgen, da wichtige Updates erst nach und nach verfügbar sind. Insbesondere die verspätete Einführung von Sprachunterstützungen könnte internationale Nutzer enttäuschen. Apple muss sich zudem der Herausforderung stellen, mit den rasanten Entwicklungen der KI-Funktionen auf der Android-Plattform Schritt zu halten.

Siehe auch  Samsung Foundry kämpft mit niedrigen Ausbeuten bei 3nm-Chips

Für viele Apple-Nutzer bleibt abzuwarten, wie gut sich die „Apple Intelligence“-Funktionen in den kommenden Monaten entwickeln und ob der schrittweise Rollout den Erwartungen gerecht wird.

Autor

Avatar-Foto

Marina Meier

Marina schreibt seit einigen Jahren für Elektronik Informationen. Am liebsten berichtet sie über die Bereiche Handys und Tablets.