Google veröffentlicht KI-App Gemini für iPhone Nutzer
Google hat seine dedizierte künstliche Intelligenz-App Gemini für iPhone-Nutzer veröffentlicht und erweitert damit die vorherige, begrenzte Integration innerhalb der Haupt-Google-App. Diese eigenständige Anwendung bietet verbesserte Funktionen, darunter die Unterstützung für Gemini Live sowie iOS-spezifische Features wie die Integration in die Dynamic Island.
Die neue App ermöglicht es iPhone-Nutzern, mit der KI von Google über Text- oder Sprachabfragen zu interagieren. Ein zentrales Merkmal ist Gemini Live, das in der vorherigen Version der Google-App nicht verfügbar war. Bei einer Unterhaltung erscheint Gemini Live sowohl in der Dynamic Island als auch auf dem Sperrbildschirm, sodass Nutzer ihre Interaktionen mit der KI steuern können, ohne zur Haupt-App zurückkehren zu müssen.
Preismodell und Verfügbarkeit
Die App kann kostenlos heruntergeladen werden. Google bietet jedoch Premium-Funktionen über Gemini Advanced-Abonnements an, die als In-App-Käufe verfügbar sind. Gemini Advanced ist Teil eines Google One AI-Premiumplans, der 18,99 Dollar pro Monat kostet. Neben der Integration von Gemini in Mail, Docs und weiteren Anwendungen umfasst der Plan den Zugang zu Googles fortschrittlichem Modell 1.5 Pro, priorisierten Zugriff auf neue Funktionen und einen Kontextbereich von einer Million Token. Um den Dienst nutzen zu können, müssen sich die Nutzer mit einem Google-Konto anmelden.
Der Rollout folgt einem ersten Soft-Launch auf den Philippinen in der vergangenen Woche, und die Verfügbarkeit erstreckt sich nun auf weitere Regionen, darunter Australien, Indien, die USA und das Vereinigte Königreich. Zuvor konnten iOS-Nutzer nur über einen speziellen Tab innerhalb der Haupt-Google-App auf Gemini zugreifen, was im Vergleich zur Android-Version eine eingeschränkte Erfahrung bot. Diese eigenständige Veröffentlichung, die im [App Store](https://apps.apple.com/app/google-gemini/id6477489729) erhältlich ist, bringt die Funktionen der beiden mobilen Plattformen näher zusammen.
Quelle: MacRumors