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Google Fotos: HDR-Bildbearbeitung ohne Qualitätsverlust

Zuletzt aktualisiert am 17. Oktober 2024 von Marina Meier

Wer schon einmal Fotos auf dem Smartphone bearbeitet hat, kennt das Problem: Oft sehen die Bilder nach der Bearbeitung nicht mehr so gut aus wie vorher. Doch für Nutzer von Google Pixel-Smartphones gibt es jetzt gute Nachrichten. Google hat ein neues Update für Google Fotos veröffentlicht, das es erlaubt, HDR-Bilder komplex zu bearbeiten, ohne dass dabei die Bildqualität verloren geht.

Neues Machine-Learning-Modell für bessere HDR-Bearbeitung

Google hat ein neues Machine-Learning-Modell entwickelt, das speziell für die Bearbeitung von HDR-Bildern in Google Fotos gedacht ist. Dieses Modell sorgt dafür, dass man HDR-Bilder bearbeiten kann, ohne die besondere HDR-Qualität zu verlieren. Besonders Nutzer von Pixel 8 und neueren Modellen profitieren davon. Egal ob man das Bild schärfer macht, den Magic Eraser nutzt oder andere Änderungen vornimmt – die HDR-Qualität bleibt erhalten.

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Früher führte das Bearbeiten von HDR-Bildern oft dazu, dass sie auf den Standard-Dynamikbereich (SDR) herabgestuft wurden. Das bedeutete, dass Helligkeit und Kontrast verloren gingen, und das Bild insgesamt weniger eindrucksvoll aussah. Mit dem neuen Modell kann Google Fotos nun fehlende HDR-Details nach der Bearbeitung automatisch ergänzen, sodass die Bilder weiterhin hell, kontrastreich und hochwertig bleiben.

Die Rolle der Gain Map

Ein wichtiger Teil der HDR-Bearbeitung ist die sogenannte Gain Map. Diese Karte bestimmt, wie viel Helligkeit jeder Pixel braucht, um den HDR-Look zu erhalten. Werkzeuge wie Magic Eraser oder der Magic Editor arbeiteten bisher nur mit SDR-Bildern, was bei HDR-Bildern zu Problemen führen konnte. Wenn man zum Beispiel einen hellen Bereich im Bild bearbeitet, konnte es passieren, dass dieser Bereich auf der Gain Map nicht richtig angepasst wurde. Das führte zu unschönen “Geisterbildern”, bei denen alte und neue Bildteile nicht gut zusammenpassten.

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Wie das neue Modell hilft

Das neue Machine-Learning-Modell von Google löst dieses Problem, indem es fehlende Bereiche der Gain Map automatisch vorhersagt und anpasst. So entsteht ein nahtloses Bild, ohne störende Effekte. Das sorgt dafür, dass die HDR-Bilder nach der Bearbeitung weiterhin so lebendig und kontrastreich sind wie zuvor.

Fazit: Bessere Fotobearbeitung auf dem Smartphone

Dank des neuen Machine-Learning-Modells in Google Fotos wird die Bearbeitung von HDR-Bildern einfacher und qualitativ hochwertiger. Pixel-Nutzer haben jetzt mehr Möglichkeiten, ihre Fotos zu bearbeiten, ohne Angst vor Qualitätsverlust zu haben. Das macht das Pixel-Smartphone besonders attraktiv für alle, die gerne fotografieren und ihre Bilder professionell bearbeiten möchten.

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Marina Meier

Marina schreibt seit einigen Jahren für Elektronik Informationen. Am liebsten berichtet sie über die Bereiche Handys und Tablets.