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Apples Touchscreen-Mac: Eine Revolution

Zuletzt aktualisiert am 12. Mai 2023 von Lars Weidmann

Gerüchte, dass Apple an einem Touchscreen-Mac arbeitet, existieren schon seit langem. Dabei wurde oft auf das berühmte Zitat von Steve Jobs verwiesen, der behauptete, dass Touchscreen-Laptops unpraktisch seien und den Arm ermüden. Doch ein neues Patent zeigt, dass Apple weiterhin an der Idee arbeitet – und dieses Mal könnte das Unternehmen es endlich perfektioniert haben.

Haptisches Feedback in den Touchscreen integriert

Wie von Patently Apple entdeckt, beschreibt das Patent, wie ein Touchscreen-Mac haptisches Feedback in seinen Bildschirm integrieren könnte. Das bedeutet, dass man bei jedem Druck auf den Bildschirm kleine taktile Vibrationen spüren würde, die einem subtil signalisieren, dass die Aktion erkannt wurde.

Ausweitung des haptischen Feedbacks auf die Tastatur und das Trackpad

Apple erklärt außerdem, wie der untere Teil eines Laptops – also der Bereich mit der Tastatur und dem Trackpad – ebenfalls mit einem haptischen Display ausgestattet sein könnte. Dieses Display könnte dazu genutzt werden, eine virtuelle Tastatur hervorzurufen, die ihre Anordnung je nach Bedarf dynamisch ändern kann. Diese Idee hat Apple bereits seit Jahren untersucht.

Unterscheidung von Druckstärken

Ein weiterer spannender Aspekt, der in dem Patent erwähnt wird, ist die Möglichkeit des haptischen Systems, unterschiedliche Druckstärken zu erkennen. Dadurch könnten verschiedene Reaktionen je nach Druckintensität erzeugt werden – ähnlich wie beim Force Touch Trackpad in den neuesten MacBooks. Die Integration dieser Technologie in den Bildschirm würde jedoch eine völlig neue Erfahrung bieten.

Nutzung bereits vorhandener haptischer Touchscreen-Technologie

Obwohl es nicht allgemein bekannt ist, verfügen Apple-Geräte bereits über haptische Touchscreens. Moderne iPhones können beispielsweise haptisches Feedback bieten, was das Tipp-Erlebnis erheblich verbessern kann. Das Patent legt nahe, dass ein ähnliches System in zukünftigen MacBooks implementiert werden könnte. Dadurch könnten Bedenken hinsichtlich unkomfortablen Tippen auf einer glatten Touchscreen-Oberfläche gemindert werden.

Erweiterung der Möglichkeiten

Das Patent von Apple erforscht auch die Möglichkeit, das haptische Feedback über den Bildschirm und die Tastatur hinaus zu erweitern. Das Handgelenkauflage- und das Trackpad-Bereich könnten mit haptischem Feedback ausgestattet werden, um noch mehr Optionen für das taktile System von Apple zu bieten. Obwohl haptisches Feedback bereits in den Laptops und eigenständigen Trackpads von Apple vorhanden ist, deutet das Patent auf ein verbessertes System hin.

Über den Mac hinaus: Ein Hinweis auf die Zukunft

Interessanterweise erwähnt das Patent von Apple auch die Möglichkeit, das haptische System in anderen Geräten wie Autos zu integrieren. Dies könnte beispielsweise eine Einbindung von haptischem Feedback in das Armaturenbrett oder das Lenkrad bedeuten.

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Lars Weidmann

Lars Weidmann ist ein Technik-Enthusiast, der sich für eine Vielzahl von Themen im Bereich Technologie begeistert. Sein Interesse an Technik begann bereits in jungen Jahren, als er zum ersten Mal einen Computer benutzte und sich sofort für dessen Funktionsweise und Möglichkeiten begeisterte. Fragen, Kritik oder Anregungen zu meinem Artikel? Schreiben Sie mir unter [email protected] Seine Begeisterung für Technologie und seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären, machen ihn zu einem geschätzten Autor und Experten auf seinem Gebiet.