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Apple Vision Pro 2: Leichter, leistungsfähiger und mit längerer Akkulaufzeit dank M5-Chip

Zuletzt aktualisiert am 27. September 2024 von Marina Meier

Apple arbeitet an der zweiten Generation seines Virtual-Reality-Headsets, dem Vision Pro 2, das mit einem M5-Prozessor ausgestattet sein wird. Dieser soll nicht nur die Rechenleistung erheblich verbessern, sondern auch neue Funktionen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) für das „räumliche Computing“ integrieren. Der renommierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass die Massenproduktion des Vision Pro 2 im zweiten Quartal 2025 beginnen wird.

Verbesserte Leistung dank M5-Chip

Während das Design und der Tragekomfort des Vision Pro 2 im Vergleich zum Vorgänger nur geringfügig angepasst werden sollen, wird es unter der Haube größere Veränderungen geben. Insbesondere die Verarbeitungsleistung wird dank des M5-Chips erheblich gesteigert. Der neue Chip ersetzt den aktuellen M2 und soll die notwendigen KI-Berechnungen unterstützen, um die räumliche Computing-Erfahrung auf ein neues Level zu heben.

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Apple wird voraussichtlich keinen Bedarf sehen, die bereits hochqualitativen und teuren Displays zu verbessern, sondern setzt den Fokus auf die Steigerung der Rechenkapazitäten. Diese sind erforderlich, um fortschrittliche Funktionen wie die Verknüpfung von Eye-Tracking und Gestensteuerung mit Apple Intelligence zu ermöglichen. Ziel ist es, menschliche Interaktionen mit dem Gerät intuitiver und natürlicher zu gestalten.

Fokus auf Künstliche Intelligenz

Ein großes Designproblem bei Geräten wie dem Vision Pro ist laut Kuo, dass die Interaktion zwischen Mensch und Computer noch nicht effizient und intuitiv genug ist. Mit der Einbindung von Apple Intelligence soll dies verbessert werden. Bewegungen und Befehle könnten durch die Integration von KI deutlich flüssiger und präziser umgesetzt werden.

Besonders vielversprechend sind die Möglichkeiten, die Apple Intelligence bei einem spatial computing-Gerät wie dem Vision Pro 2 bieten kann. Kuo betont, dass KI auf diesem Gerät einen größeren Mehrwert schaffen könnte als beispielsweise auf einem iPhone. Es wird sogar spekuliert, dass Apple möglicherweise Text-zu-Video-Generatoren wie Open AIs „Sora“ integriert, um die Benutzererfahrung weiter zu verbessern.

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Hoher Preis bleibt bestehen

Trotz der Verbesserungen wird der Vision Pro 2 voraussichtlich weiterhin ein hochpreisiges Gerät bleiben. Apple hat seine Lieferanten kaum geändert, was bedeutet, dass die Produktionskosten nur geringfügig sinken werden. Dennoch könnte die verbesserte Benutzererfahrung durch die Integration von KI-Technologien den Vision Pro 2 für den Mainstream attraktiver machen.

Längere Akkulaufzeit und leichteres Design

Ein weiterer Vorteil des Vision Pro 2 wird eine längere Akkulaufzeit sein, die einige der Hauptkritikpunkte am Vorgängermodell adressiert. Zudem soll das Gerät leichter werden, was den Tragekomfort erhöhen wird. Dies sind entscheidende Verbesserungen, um die Alltagstauglichkeit des Headsets zu erhöhen.

Zukunftspläne: Günstigere Modelle in Planung

Neben dem Vision Pro 2 arbeitet Apple auch an einem günstigeren Modell, das sich noch in der Planungsphase befindet. Um den Preis zu senken, wird Apple voraussichtlich auf bestimmte Premium-Funktionen wie eine hochauflösende Displaytechnologie verzichten. Dies soll es dem Unternehmen ermöglichen, in einem wettbewerbsintensiven AR/VR-Markt konkurrenzfähig zu bleiben.

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Insgesamt zeigt sich, dass Apple mit dem Vision Pro 2 nicht nur technologische Verbesserungen anstrebt, sondern auch den Einsatz von KI in seinen Geräten stärker vorantreiben will. Dies könnte ein wichtiger Schritt sein, um das räumliche Computing massentauglich zu machen.

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Marina Meier

Marina schreibt seit einigen Jahren für Elektronik Informationen. Am liebsten berichtet sie über die Bereiche Handys und Tablets.