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Mitarbeiter klagt gegen Apple wegen Arbeitsrechtsverletzungen und Überwachung

Amar Bhakta, ein Mitarbeiter von Apple, hat Klage gegen das Unternehmen eingereicht und wirft ihm gravierende Verstöße gegen Arbeitsrecht und Privatsphäre vor. Die Vorwürfe beziehen sich unter anderem auf die Unterdrückung der Mitarbeiterkommunikation, invasive Überwachung und unrechtmäßige Rückforderung von Löhnen. Bhakta, der seit Juli 2020 als Digital Ad Tech/Operations Manager bei Apple tätig ist, setzt sich mit seiner Klage für die Rechte der Beschäftigten in Kalifornien ein.

Vorwürfe der Unterdrückung und Überwachung

Laut Bhakta hat Apple ihm untersagt, über seine Arbeitserfahrungen in Podcasts zu sprechen, und verlangte, dass er Informationen über seine Arbeitsbedingungen von seinem LinkedIn-Profil entfernt. Dies führe dazu, dass Mitarbeiter nicht in der Lage seien, ihre beruflichen Leistungen und Entwicklungen angemessen darzustellen, was ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erheblich mindere. Er behauptet, dass die Unternehmenspolitik den Angestellten verbietet, ihre bei Apple erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen bei einem zukünftigen Arbeitgeber zu offenbaren. Zusätzlich sei es den Mitarbeitern untersagt, untereinander oder mit Außenstehenden über Probleme wie Belästigung, Diskriminierung oder ungerechte Behandlung zu sprechen.

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Ein weiterer zentraler Punkt der Klage ist die angebliche Überwachung durch Apple. Bhakta schildert, dass die Mitarbeiter gezwungen sind, Apple-Geräte und -Software zu verwenden, die persönliche Daten auch außerhalb der Arbeitszeiten sammeln. Die Klage beschreibt das Arbeitsumfeld als eine Art „Gefängnishof“, in dem die Mitarbeiter unter dem „allsehenden Auge“ von Apple stehen, sowohl während der Arbeitszeit als auch in ihrer Freizeit. Des Weiteren wird kritisiert, dass Apple die Verwendung von iCloud-Konten vorschreibt, wobei Mitarbeiter oft ihre privaten Konten nutzen müssen, was ihre Privatsphäre weiter einschränkt.

Rechtliche Schritte und Forderungen

Die Klage umfasst Forderungen nach Schadensersatz aufgrund von Verstößen gegen den kalifornischen Arbeitskodex sowie nach „angemessenen Unterlassungsverfügungen“, um zukünftige Verstöße gegen die Rechte der kalifornischen Apple-Mitarbeiter zu verhindern. Bhakta hatte beim Eintritt in das Unternehmen Dokumente unterzeichnen müssen, die die in der Klage angeführten Richtlinien umfassen. Sein Ziel ist es, nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Kollegen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und den Schutz ihrer Rechte zu erreichen.

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In einer Zeit, in der die Wahrung von Arbeitnehmerrechten und der Schutz der Privatsphäre zunehmend in den Fokus rücken, könnte dieser Rechtsstreit weitreichende Implikationen für die gesamte Tech-Industrie haben.

Quelle: MacRumors

Autor

  • Lars Weidmann

    Lars Weidmann ist ein Technik-Enthusiast, der sich für eine Vielzahl von Themen im Bereich Technologie begeistert. Am liebsten schreibt er über die Themen Smartphones und Digitales. Außerdem ist er auch als Redakteur für macazin.de tätig-

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Lars Weidmann

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