Apple konsolidiert Einzelhandel für Vision Pro Headset in ausgewählten Filialen
Apple plant, den Einzelhandel für das Apple Vision Pro Headset in ausgewählten Filialen zu konsolidieren. Dies wurde heute von Mark Gurman, einem renommierten Analysten von Bloomberg, bekannt gegeben. Die Entscheidung, weniger Raum für das Vision Pro zu schaffen, kommt in einer Zeit, in der das Unternehmen mit sinkenden Verkaufsprognosen konfrontiert ist.
Änderungen in der Präsentation des Vision Pro
Aktuell verfügen die meisten Apple Stores über zwei Tische, die dem Apple Vision Pro gewidmet sind – einer für die Ausstellungsstücke und einer für die Kundendemonstrationen. Apple plant nun, beide Bereiche auf einen einzigen Tisch zu reduzieren, um den zusätzlichen Platz für die Präsentation der neuen M4 Mac Modelle zu nutzen. Gurman berichtet, dass diese neue Anordnung in einer Testphase ist und vorerst nur in ausgewählten Geschäften umgesetzt werden soll.
Diese Strategie wird nur wenige Wochen nach Berichten von The Information bekannt, laut denen Apple die Produktion des Vision Pro reduziert hat und möglicherweise die Herstellung des Geräts bis Ende 2024 vollständig einstellen könnte. Bereits im Mai hatten einige Fabriken die Produktion von Vision Pro-Komponenten aufgrund von schlechten Verkaufsprognosen zurückgefahren. Schätzungen zufolge wird Apple in diesem Jahr weniger als 500.000 Vision Pro Headsets verkaufen, obwohl das Gerät in weiteren Ländern eingeführt wird. Die Zulieferer haben bereits genügend Komponenten produziert, um zwischen 500.000 und 600.000 Headsets herzustellen, sodass Apple keinen zusätzlichen Nachschub benötigt.
Zukunft des Vision Pro und Marktposition
Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass Apple spätestens 2025 eine überarbeitete Version des Vision Pro vorstellen wird, die mit einem schnelleren M5-Chip ausgestattet sein soll. Zudem arbeitet Apple an einer preisgünstigeren Variante des Vision Pro, jedoch sind die Gerüchte über den Veröffentlichungstermin uneinheitlich.
In einem kürzlichen Interview erklärte Apple CEO Tim Cook, dass das Vision Pro „kein Massenmarktprodukt“ sei, da es aufgrund seines hohen Preises hauptsächlich auf frühe Anwender abzielt – auf „Menschen, die die Technologie von morgen heute erleben möchten“.
Quelle: MacRumors